index.php TV 1860 Petterweil - Handball

VfL Goldstein

-

TV Petterweil I

24

:

23

Landesliga Mitte

09. Oktober 2010, 18:00 Uhr

Zu viele Chancen liegen gelassen

Beim 23:24 in Goldstein scheitert der TVP am gegnerischen Keeper und oft auch an den eigenen Nerven.

Thorsten Koch
6
6 / 0
Ralf Scherrer
3
3 / 0
Martin Peschke
3
2 / 1
Jens Ruppert
3
3 / 0
Timm Weis
2
2 / 0
Alexander Koch
2
2 / 0
Dwight Trovillion
2
2 / 0
Pierre Lange
2
1 / 1
Felix Koffler
0
0 / 0
Helmut Michalke
0
0 / 0
Kai Hardt
0
0 / 0
Steffen Greife
0
0 / 0
Marco Petrillo
0
0 / 0
Maximilian Rautschka
0
0 / 0

Austragungsort

Sporthalle Carl-von-Weinberg-Schule
Zur Waldau 21
60529 Frankfurt-Goldstein
Tel: 069/212-32 810

Wegbeschreibung

TVP in Goldstein: Alexander Kunkel nur im Notfall am Ball

Petterweil. Das zweite Derby binnen kürzester Zeit haben die Handballer des TV Petterweil am Samstag (18.00, Carl-von-Weinberg-Schule) als Gast des VfL Goldstein in der Landesliga Mitte vor der Brust.

Goldstein ist souverän durch die Bezirksoberliga marschiert und hat gleich zu Beginn der neuen Saison gezeigt, dass man nicht wieder dorthin zurück möchte. Mit einer knappen Niederlage gegen die starken Eddersheimer und dem Sieg über Dilltal setzte man schon zwei Ausrufezeichen. TVP-Trainer Detlef Ernst, der mit seinem Team 6:2 Punkte und Rang 4 schreibt: «Klar, dass Goldstein wie auch wir auf die Punkte gegen die Mitkonkurrenten um den Abstieg setzen. Wir wissen, wie wichtig es ist, solche Spiele erfolgreich zu gestalten, muss man doch gerade gegen Mannschaften auf Augenhöhe beweisen, dass man zu Recht in dieser Klasse spielt.»

Für Ernst ist das heutige Spiel ein anderes als gegen Münster, «weil die Goldsteiner hinten wie vorn völlig andere Spielsysteme haben – das macht sie so gefährlich; wir müssen morgen da anknüpfen, womit wir aufgehört haben und es dem Gegner richtig schwer machen, Tore gegen uns zu erzielen».

Geführt wird das VfL-Team nach wie vor von Bel Hassani, Adamski, Stade und den beiden Sherlocks. Auch andere haben gezeigt, dass sie das Niveau haben, Spiele zu gewinnen. Ernst: «Für uns wäre ein Sieg sehr erfreulich, um dann nach einer Woche Pause ins nächste Derby gegen den zweiten Aufsteiger TSV Södel zu gehen.» Außer Alexander Kunkel, den Ernst nur im Notfall einsetzen wird, sind all jene, die gegen Münster siegten, wieder dabei – freilich immer noch ohne Olbrich, der erst langsam wieder mit Lauftraining anfangen darf. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 09. Oktober 2010

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Trotz Heimspiel-Atmosphäre fehlt der nötige Biss

Ernst-Mannschaft verliert beim VfL Goldstein mit 23:24 -»Die Art und Weise der Präsentation trübt die Stimmung«

(kun) Nach dem überraschenden 35:32-Sieg bei der TSG Münster II am vorvergangenen Wochenende, der selbst den sonst so besonnenen Übungsleiter Detlef Ernst ins Schwärmen geraten ließ, ist bei den Petterweiler Landesliga-Handballern trotz des nach wie vor ordentlichen Saisonstarts Ernüchterung eingekehrt. Mit 23:24 (13:13) zog man am Samstag gegen einen spielerisch keinesfalls überlegenen VfL Goldstein den Kürzeren - einzig an der nötigen Motivation schien es bei den Gästen zu mangeln. »Nicht das knappe Ergebnis an sich trübt die Stimmung, sondern vielmehr die Art und Weise, wie wir uns heute präsentiert haben. Über die gesamte Distanz hat die Mannschaft den nötigen Biss vermissen lassen und somit alles in allem nicht unverdient verloren«, bilanzierte ein enttäuschter TVP-Coach das Spielgeschehen unmittelbar nach der Partie.

Dabei konnten die Voraussetzungen für den TV Petterweil vor dem Gastspiel in der Mainmetropole nicht besser sein: Zwar musste Detlef Ernst auf die verletzten Alexander Kunkel und Jörn Olbrich verzichten, dafür hatten rund 100 mitgereiste Anhänger aus dem eigenen Lager den Weg in die Sporthalle der Carl-von-Weinberg-Schule gefunden und den Gästen damit Heimspiel-Atmosphäre frei Haus geliefert.

Der erhoffte Motivationsschub blieb jedoch aus - der TVP kam von der ersten Minute an schwer ins Spiel, während die Gastgeber ihrerseits über weite Strecken äußerst biederen Landesliga-Handball boten. Die Folge: Viele technische Fehler im Aufbauspiel, gepaart mit haarsträubenden Schnitzern im Defensivverhalten beider Teams. So plätscherte die Partie bis zur Halbzeit vor sich hin, ohne dass sich eine der beiden Mannschaften Vorteile erspielen konnte (13:13). Erst nach der Pause investierten die Hausherren mehr und begannen, die eklatante Petterweiler Abschlussschwäche eiskalt auszunutzen, wobei die Gäste es der Goldsteiner Offensivreihe mit zunehmender Spieldauer bei eigenen Angriffsversuchen deutlich einfacher machten als noch in der ersten Hälfte - zahlreiche Freifahrtscheine ergaben in der Konsequenz eine zwar jederzeit knappe, aber dennoch konstante Führung für den VfL. »Wenn man nicht einmal jeden vierten Angriff erfolgreich abschließt, kann man ein Spiel über kurz oder lang nicht gewinnen. Dazu haben Sebastian Grabitzke und Christoph Stade im gegnerischen Tor im Vergleich zu unseren Keepern heute gefühlt das Dreifache gehalten«, wusste der TVP-Coach die spielentscheidenden Faktoren zu benennen.

»Nachdem wir zwei Punkte leichtfertig verschenkt haben, müssen wir den Blick nun wieder nach vorne richten und uns diese Zähler eben im nächsten Spiel zurückholen«, so Ernst im Hinblick auf das Derby gegen den TSV Södel am übernächsten Wochenende.

VfL Goldstein: Tor: Grabitzke S. (1.-10.), Stade C. (11. – 60.) , Kleiber G. (n.e.) / Feld: Bel Hassani, A. (2), Sherlock K., Stade, H. (4), Brenning L., Adamski O. (6/1), Tran P. (2), Kamgaing Y. (4), Sherlock D. (3), Paschke F., Kleiber J. (3/1), Nelles C., Hoffmann, M. (n.e.), Storck, J. (n.e.)

TV Petterweil: Michalke, Petrillo; Hardt, Koffler, Weis (2), Scherrer (3), Greife, Alexander Koch (2), Thorsten Koch (6), Trovillion (2), Peschke (3/1), Ruppert (3), Lange (2/1), Rautschka.

Schiedsrichter: Scheld/Späth (Hüttenberg)
Zuschauer: 150
7-Meter: 4/2 – 3/1
Zeitstrafen: 12 min. – 2 min.
Rote Karte: Kleiber (VfL/55.).


Wetterauer Zeitung vom Montag, 11. Oktober 2010

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Stade hält Goldstein im Spiel

Dank einer starken kämpferischen Leistung haben Goldsteins Handballer den favorisierten TV Petterweil in die Knie gezwungen.

Frankfurt. Der Aufsteiger setzte sich in eigener Halle knapp mit 24:23 durch und feierte den zweiten Saisonsieg in der Landesliga Mitte. «Ich bin stolz, wie die Mannschaft Woche für die ausgegebenen Marschrouten besser umsetzt», lobte hinterher Trainer Andreas Schießer, der besonders mit der Abwehrleistung zufrieden war.

Kein Wunder, musste der VfL insgesamt zwölf Minuten in Unterzahl überstehen, Petterweil dagegen nur zwei. Dass die Frankfurter dennoch als Gewinner die voll besetzte Carl-von-Weinberg-Halle verließen, lag auch an Christoph Stade. Über ein Dutzend freie Bälle parierte der Keeper und trieb damit die Petterweiler Angreifer um den Ex-Goldsteiner Martin Peschke schier zu Verzweiflung.

Von Anfang an sahen die 300 begeisterten Zuschauer ein umkämpftes und enges Match. Über 1:1, 4:4, 9:9 und 11:11 konnte sich keines der Teams bis zur Pause (13:13) absetzen. Beim 16:14 führte der VfL erstmals mit zwei Toren und wenig später auch noch beim 20:18. Eine anschließende 4:6-Unterzahl überstanden die Goldsteiner dank des überragenden Stade fast schadlos. Mit einem 3:1-Lauf zogen der VfL dann auf 24:21 davon.

Die Gäste steckten nicht auf und kämpften sich nochmals bis auf ein Tor heran. Wenige Sekunden vor dem Ende hatten sie sogar noch die Ausgleichschance, nachdem David Sherlock das 25:23 vergeben hatte. Aber ein Freiwurf an der Neun-Meter-Linie landete einen halben Meter neben dem Pfosten. Petterweils Trainer Detlef Ernst zeigte sich enttäuscht: «Über die gesamte Distanz hat meine Mannschaft den nötigen Biss vermissen lassen und somit nicht unverdient verloren.»

Für den VfL trafen: Adamski (6/1), Kampgaing, Heiko Stade (je 4), David Sherlock (3), Kleiber (3/1), Tran und Bel Hassani (je 2).

Für den TVP: Thorsten Koch (6), Scherrer, Ruppert (je 3), Peschke (3/1), Trovillion, Weis, Alexander Koch (je 2) und Lange (2/1). rm


FNP vom Dienstag, 12. Oktober 2010

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