HSG Hochheim/Wicker |
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TV Petterweil I |
26 |
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32 |
Landesliga Mitte
26. März 2011, 19:00 UhrArbeitssieg in Hochheim/Wicker
Nicht überragend gespielt, aber 32:26 (17:13) gewonnen. Erst in den letzten fünf Minuten konnte der doch noch deutliche Sieg gesichert werden.
Herrausragender Spieler auf Petterweiler Seite war Martin Peschke mit 14/8 erzielten Toren.
Hochheimer Kampfkraft
. . . erwartet den TV Petterweil heute Abend als Tabellenführer der Handball-Landesliga Mitte
Karben. In der Handball-Landesliga Mitte erwartet Tabellenführer TV Petterweil nach seinem so überragenden Auftritt gegen die TSG Oberursel heute Abend (19 Uhr, Georg-Hofmann-Sporthalle in Hochheim) eine nicht zu unterschätzende Aufgabe beim Tabellenelften HSG Hochheim/Wicker.
Während Detlef Ernsts TVP mit 29:11 Punkten und drei Zählern Vorsprung auf die Konkurrenz den Blick nach «Höherem» richten kann, gilt das Augenmerk der HSG bei 16:24 Zählern dem Klassenverbleib. Ernst: «Nach dem starken Spiel gegen Oberursel gilt es jetzt, diese Konstanz in die restlichen Partien mitzunehmen. Wir haben von den Teams, die noch für den Titel in Frage kommen, das schwierigste Restprogramm.»
Natürlich, so Ernst, wolle jeder gerne dem aktuellen Tabellenführer eins auswischen. Zugleich befreit er sein Team aber auch vom Druck des Favoriten: «Ich sage, dass ein Team den Titel holt, das heute noch gar nicht daran denkt – bis zum Tabellenfünften können sich alle noch was ausrechnen.»
Ganz andere Sorgen drücken Petterweils heutigen Gastgeber HSG Hochheim/Wicker. Mit viel Euphorie gestartet, findet man sich im nun im Tabellenkeller wieder und muss nun in jedem Spiel um den Klassenerhalt kämpfen. «Das werden wir heute zu spüren bekommen», ist sich Ernst sicher, «wir müssen darauf vorbereitet sein und dieser geballten Kampfkraft alles dagegensetzen, was uns in dieser Runde ausgezeichnet hat. Gelingt uns eine Einstellung wie gegen Oberursel, sollte es möglich sein, etwas Zählbares aus Wicker mitzunehmen.»
Am wichtigsten aus TVP-Sicht wird es sein, neben den torgefährlichen Janis Binder und Dankwart im Rückraum den Wirkungskreis von Allrounder Fuchs und des mit Regionalligaerfahrung ausgestatteten Ochs am Kreis einzuengen. Bei diesem Vorhaben wird dem TVP indes Ralf Scherrer fehlen, der gerade in der Defensive einen großen Anteil an der aktuellen Erfolgssituation hat. gg
FNP vom Samstag, 26. März 2011
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkDas Petterweiler Hoch hält auch in Hochheim an
Souveräner 32:26-Auswärtscoup bei HSG Hochheim/Wicker — Martin Peschke »Man oft the match« — Ernst >>vollkommen zufrieden<<
(kun) Unbeirrt geht der Spitzenreiter seinen Weg: Mit einem souveränen 32:26 (17:13)-Auswärtserfolg bei der HSG Hochheim/Wicker hat der TV Petterweil am Samstagabend seine Rolle als Tabellenführer der Handball-Landesliga Mitte behauptet und dabei die gute Form der vergangenen Wochen erneut eindrucksvoll unterstrichen.
»Man of the match« war dabei wieder einmal Spielmacher Martin Peschke, der als Regisseur des Petterweiler Spiels auch durch die spezielle Bewachung der Gastgeber nicht zu stoppen war und sich zudem vom Siebenmeterpunkt als enorm kaltschnäutzig erwies (8/8). »Das war heute trotz der nicht allzu leichten Aufgabe eine sehr solide Vorstellung von unserer Seite«, zeigte sich TVP-Coach Detlef Ernst nach der Partie zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft in der Hochheimer Georg-Hofmann-Sporthalle.
Gegen die akut abstiegsbedrohten Schützlinge seines Pendants Helmut Koch, für die jede der verbleibenden Saisonpartien ein Endspiel um den Verbleib in der Landesliga darstellt, musste der Petterweiler Übungsleiter vor der Partie das Fehlen von Ralf Scherrer kompensieren. Zudem war die Begegnung für Thorsten Koch verletzungsbedingt bereits vorzeitig gelaufen. Dennoch wurde der Tabellenführer den hohen Erwartungen von Beginn an gerecht, erzielte die ersten beiden Treffer des Spiels und setzte sich nach dem letztmaligen Ausgleichstreffer der Gastgeber (6:6/10.) Mitte der ersten Halbzeit mit drei Treffern ab. Einzig der Regionalliga-erfahrene Kreisläufer Matthias Ochs stellte die TVP-Defensive einige Male vor Probleme.
Die Schlüsselszenen der Begegnung stellten dann zwei gedankenschnelle Offensivaktionen der Gäste kurz vor und nach der Halbzeitpause dar. Wenige Sekunden vor dem Ende des ersten Durchgangs eroberte man sich zunächst den Ball und vollendete per Tempogegenstoß zum 17:13-Pausenstand. Dasselbe Bild auch unmittelbar nach dem Seitenwechsel: Einen abgefangenen Pass verwertete die TVP-Offensive eiskalt und sicherte sich damit einen perfekten Start in die zweiten 30 Minuten.
Zwar waren die Hausherren nach ihrem Treffer zum 19:21 zwischenzeitlich noch einmal bis auf zwei Tore an die Ernst-Truppe herangerückt, gegen Ende der Partie musste man dem hohen Aufwand dann jedoch Tribut zollen und geriet wieder höher in Rückstand. »Mit der Leistung der Mannschaft bin ich heute vollkommen zufrieden. Sie hat die einstudierten Spielzüge nahezu perfekt umgesetzt und über die gesamte Spieldauer eine hohe Laufbereitschaft gezeigt«, zog Ernst nach dem dritten TVP-Erfolg in Serie ein durchweg positives Fazit.
Auf seine Ziele für die verbleibenden fünf Saisonspiele angesprochen, stapelte der Coach hingegen wie gewohnt tief: »Ich wünsche mir eine bessere Platzierung als die bei den dritten Ränge in den vergangenen Jahren«, so der Petterweiler Übungsleiter. Kann nur heißen: Platz zwei oder eins.
HSG Hochheim/Wicker: Steinke (1. bis 19., ab 31.), Windheim (20. bis 30.); Ochs, Fuchs je 6, Binder 5/1, Muschiol 3/1, Wenzel 2, Berger, Mohr, Siegfried, Allendorff je 1, Dankwardt, Petry, Wanner.
TV Petterweil: Michalke, Malkmus; Alexander Koch (1), Peschke (14/8), Weis (3), Ruppert (1), Schneider (3), Hardt (2), Kunkel (2), Olbrich (6), Lange, Rautschka, Greife.
Im Stenogramm :
Schiedsrichter: Becker/ Nickel (Pfungstadt/Zwingenberg).
Siebenmeter: Hochheim/Wicker: 5/2 - Petterweil: 8/ 8.
Zeitstrafen: Hochheim/Wicker: 3 - Petterweil: 4.
Zuschauer: 100.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 28. März 2011
Im PDF-Format anzeigen - Direktlink32:26 – «Ernst-Express» rollt
Handball-Landesliga Mitte: TV Petterweil siegt auch bei HSG Hochheim/Wicker
Wer soll den TV Petterweil auf seinem Weg in die Handball-Oberliga noch stoppen? Dies jedenfalls vermochte die HSG Hochheim/Wicker am Wochenende nicht und unterlag dem Tabellenführer mit 26:32.
Hochheim. Fünf Spiele vor Saisonschluss weisen die TVP-Mannen von Trainer Detlef Ernst mit nun 31:11 Zählern weiterhin drei Punkte vor dem wohl einzig verbliebenen Verfolger HSG Wettenberg (28:14). Der VfL Goldstein (26:16), erst recht das Quartett TSG Ober-Eschbach, TV Idstein, TSG Münster II und TSG Oberursel (alle 24:18) bekommen nur noch die Rücklichter des «TVP-Expresses» zu sehen.
«Eine wiederum sehr grundsolide Vorstellung meiner Jungs bei einem Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht», lobte Detlef Ernst. Die mit Abstiegssorgen behafteten Hochheimer zeigten von Beginn an, dass sie alles unternehmen wollten, um zu gewinnen. «Aber wir ließen uns nicht so leicht beeindrucken, spielten unser Pensum herunter und hielten dagegen. Freilich gelang uns in der Anfangsphase nicht unbedingt das, was ich mir gerade in der Defensive gewünscht hatte, aber die Nachlässigkeiten fielen kaum ins Gewicht, da wir vorn wieder eine starke Partie ablieferten und sehr effektiv unsere Angriffe aufzogen und abschlossen.»
Gekonnt reagierte das Team auf die Aufgaben, mit denen die HSG den Tabellenführer mit ständig wechselnden Abwehrformationen stellte und legte gleich eine 2:0-Führung vor. Schrecksekunde für den TVP dann Mitte der ersten Halbzeit, als Thorsten Koch wenige Sekunden nach seiner Einwechslung umknickte. Für ihn kam Tim Weis in die Partie und führte sich mit drei Treffern gleich prima ein.
Chance auf Chance spielte sich der TVP clever heraus. Ernst: «Oft waren wir nur mit Fouls zu stoppen», und verwies auf acht Siebenmeter. Diese verwandelte Regiseur Martin Peschke traumhaft sicher, was enorm wichtig war Mitte der zweiten Hälfte, als Hochheim sich nochmal vehement gegen die Niederlage stemmte. «Aber auch so war Martin nicht zu bremsen. Er spielte eine ganz starke Partie – ein Extralob!», so Trainer Ernst.
Nach dem 22:24 glaubte die HSG wieder an eine Wende – «aber wir holten daraufhin mit vier Treffern in Folge zum K.o.-Schlag aus. Das war dann auch die Entscheidung, von der sich die Hochheimer nicht mehr erholten», blickt Ernst zufrieden auf die letzten Stationen des über 29:23 eingefahrenen 32:26-Erfolges zurück. «Wenngleich ich mit vielen Aktionen im defensiven Bereich nicht einverstanden sein konnte, weil 26 Gegentore einfach zu viel sind und wir nicht die Aktionsradien der entscheidenden HSG-Spieler stören konnten.»
Kurzer Ausblick von Detlef Ernst auf die nächste Aufgabe: «Für das Gipfeltreffen gegen Idstein sind bei uns durchaus noch Reserven nach oben, die es auszuschöpfen gilt.»
TVP-Tore: Peschke 14/8, Olbrich 6, Weis 3, Schneider 3, Kunkel 2, Hardt 2, Ruppert 1, A. Koch 1. gg
FNP vom Dienstag, 29. März 2011
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