TSF Heuchelheim |
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TV Petterweil I |
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Landesliga Mitte
23. Oktober 2011, 17:30 UhrPflichtsieg in Heuchelheim
Ohne Trainer Detlef Ernst gewann der TVP, 33:22 beim TSF Heuchelheim. Ein in dieser Höhe auch verdienter Auswärtssieg. In einer guten ersten Halbzeit (18:8) wurde der Grundstock für den späteren Sieg gelegt.
Petterweil ohne Ernst
(jms) Es läuft alles bestens bei den Landesliga-Handballern des TV Petterweil. Da darf sich auch der Trainer mal eine Auszeit gönnen. Detlef Ernst wird am kommenden Sonntag beim Auswärtsspiel seiner Mannschaft in Heuchelheim nicht mit von der Partie sein. Er verabschiedet sich für einige Tage zum Ski-Kurzurlaub.
Dabei möchte der stets korrekte Ernst seine Abwesenheit nicht als Geringschätzung des Gegners verstanden wissen. »Das war schon lange geplant«, so der Coach, der die Geschicke in die erfahrenen Hände von Martin Peschke und Jörn Olbrich gibt. Gegen den Oberliga-Absteiger aus dem Gießener Vorort sollten sie keine Probleme haben. Die TSF stiegen in der vergangenen Saison sang- und klanglos ab und scheinen auch in der Landesliga gänzlich überfordert zu sein. Bislang stehen 0:12-Punkte zu Buche, wobei die knappe 25:26-Niederlage in Kronberg zuletzt als kleiner Aufwärtstrend zu sehen ist.
Bei den Heuchelheimern sind Daniel Bley, der Sohn des ehemaligen Södeler Trainers Thomas Bley, und Dennis Weber torgefährlich und nur schwer auszuschalten. Beide sind also die Aktivposten in einer recht jungen Mannschaft, die sich vor Rundenbeginn vor allem das Sammeln von Erfahrungen auf die Fahnen geschrieben hatte. Für Petterweil wird das Spiel Nahe Gießen also eine nicht ganz einfache Pflichtaufgabe werden.
TV Petterweil: Michalke, Wassberg; Peschke, Olbrich, Rautschka, Trinczek, Lange, Kunkel, Schneider, Alexander Koch, Thorsten Koch, Koffler, Weis.
Wetterauer Zeitung vom Samstag, 22. Oktober 2011
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkRuppert-Team glänzt — 33:22
TV Petterweil gewinnt in Heuchelheim ohne Ernst — »Erste Halbzeit war richtig gut«
(jms) Ein gutes Pferd springt eigentlich nur so gut wie es muss. Doch die Landesliga-Handballer des TV Petterweil haben gestern Abend einmal mehr ihre Klasse und ihren Charakter bewiesen und ohne den im Urlaub befindlichen Trainer Detlef Ernst das Auswärtsspiel bei den TSF Heuchelheim humorlos klar mit 33:22 (18:8) für sich entschieden. Dabei zogen die Wetterauer vor allem im ersten Durchgang die Zügel an und betrieben mehr Aufwand als eigentlich notwendig gewesen wäre.
»Das war schon eine starke Leistung. Die erste Halbzeit war richtig gut. Da haben wir in der Deckung stark gespielt und auch vorne das eine oder andere schöne Tor erzielen können«, resümierte Albert Kunkel, der als Betreuer mit in den Gießener Vorort gefahren war. Das Traineramt für einen Tag hatte Ex-Spieler Jens Ruppert übernommen »Die Jungs kennen sich so lange und wissen genau, was der andere macht. Da kann der Trainer auch einmal beruhigt zum Skifahren abreisen«, meinte Kunkel, der sich schon in der achten Minute über eine 7:2-Führung freuen konnte. In der 23. Minute waren die Wetterauer gar mit 13:3 in Front.
Heuchelheim konnte nichts entgegensetzen und hatte lediglich vier Tore aus dem Rückraum in der ersten Halbzeit zustande gebracht. Die weiteren vier Treffer fielen durch Siebenmeter.
»In der zweiten Halbzeit haben wir - bestimmt unbewusst - einen Gang zurück geschaltet«, meinte Kunkel. Petterweil dominierte weiter das Geschehen, schonte aber die Kräfte und sah sich vor Verletzungen vor. Beim 25:14 in der 41. Minute waren die Schwarz-Gelben dennoch mit elf Tore voraus. »Das war keine so schwierige Angelegenheit. Heuchelheim wird es so sicher schwer haben, die Klasse zu halten«, sagte Kunkel, der sich neben dem Sieg über den 18. Geburtstag von Keeper Sven Wassberg freute. Der Schlussmann parierte in den letzten 20 Minuten einige Bälle stark und beschenkte sich somit selbst mit einer guten Leistung.
Durch den Sieg und die Niederlage von Spitzenreiter Hüttenberg II sind die Petterweiler nun nur noch einen Punkt von der Tabellenspitze entfernt auf dem zweiten Rang.
TSF Heuchelheim: Schlesinger, Steinmüller; Jahn, Billek, Bley (9/5), Hellwig, Lukas Wingefeld, Lhotak (1), Weiherer (1), Hüttenberger, Mika (6), Mono, Weber (1), Wittwer (4).
TV Petterweil: Michalke, Wassberg; Peschke (8/4), Olbrich (4), Trinczek (3), Lange (4), Alex Koch (4), Schneider (2), Weis (2), Koffler (2), Kunkel (2), Scherrer (1), Hardt (1), Rautschka.
Im Stenogramm:
Schiedsrichter: Dorst/ Scholz.
Zuschauer: 150.
Zeitstrafen: 8:10 Minuten.
Rote Karte: Kunkel (28./grobes Foul).
Siebenmeter: 6/5:5/4.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 24. Oktober 2011
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkScherrer setzt den Schlusspunkt – 33:22
Die Handballer des TV Petterweil setzen in der Landesliga Mitte zum Sprung an die Tabellenspitze an.
Ganz souverän mit 33:22 (18:8) hatte sich das TVP-Team von Trainer Detlef Ernst am Wochenende beim noch zählerlosen Schlusslicht TSF Heuchelheim durchgesetzt. Nun steht man mit 10:4 Punkten direkt hinter dem mit 25:38 (!) von der TSG Ober-Eschbach gestürzten Tabellenführer TV Hüttenberg II (11:3 Punkte) an zweiter Position.
Vor allem in der ersten Hälfte hatten die Petterweiler mit einem überaus konzentrierten Auftritt vor 150 Zuschauern überzeugt. Gegen eine stabile 6:0-Führung mit Helmut Michalke als sicherem Rückhalt gab es kaum ein Durchkommen für die Gastgeber. Selbst kam der TVP über schnelles, variables Spiel zu schön herausgespielten Toren über den Kreis und die Außen.
15:4 nach 25 Minuten
Aus einem 4:0 durch Lange nach fünf Minuten wurde alsbald ein 7:2 (A. Koch/10.). Nach dem 11:3 (Trinczek/18.) bzw. 15:4 (Kunkel/25.) war das Spiel praktisch schon zu Gunsten "Gelb-Schwarz" entschieden. Eine unnötige Behinderung bei einem Tempoangriff der Heuchelheimer wurde mit der Roten Karte für Alexander Kunkel (28.) bestraft. Drei Peschke-Tore in Folge sorgten für eine Petterweiler 18:8-Pausenführung.
Nach dem Wechsel verkürzte Heuchelheim kurzzeitig auf 10:18, doch drei weitere Treffer von Peschke stellten zum 21:11 den alten 10-Tore-Abstand wieder her. In der Folgezeit agierte der TVP in der Abwehr nicht mehr so konzentriert, und auch im Angriff wurde durch die offene Deckung der Spielfluss ein ums andere Mal gestört, so dass die Gastgeber einige leichte Gegentore erzielen konnten.
Starkes Geburtstagskind
Trotzdem gerieten die Petterweiler nicht mehr in Gefahr, da sich in der zweiten Hälfte auch Schlussmann Sven Wassberg (feierte zudem seinen 18. Geburtstag) mit guten Paraden auszuzeichnen vermochte. Über 22:11 (Weis/36.), 26:15 (Olbrich/44.) 28:17 (Koch/50.) und 30:18 (Koffler/55.) kam es dann zum 33:22-Endstand, den Scherrer erwirken sollte.
Alles in allem war es eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung der Petterweiler, wenn es auch einige zu viel erhaltene Gegentreffer gesetzt hatte. Gastgeber heuchelheim dürfte es in dieser Form vom Wochenende schwer haben, den Klassenerhalt zu schaffen.
TVP: Michalke, Wassberg (im Tor); Peschke (8/4 Tore), Olbrich (4), Koch (4), Lange (4), Trinczek (3), Schneider (2), Kunkel (2), Koffler (2), Weis (2), Hardt (1), Scherrer (1), Rautschka. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 25. Oktober 2011
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