MSG Kronberg/Steinbach |
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TV Petterweil I |
26 |
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30 |
Landesliga Mitte
29. Januar 2012, 18:00 UhrMühsam erarbeiteter Pflichtsieg
Der TVP mit Licht, aber auch viel Schatten beim 30:26-Auswärtserfolg in Steinbach. Stark in der Abwehr und am Kreis: Maxi Rautschka mit fünf Treffern.
Sieg über Münster als Warnzeichen
Als klarer Favorit reisen die Handballer des TV Petterweil am morgigen Sonntag in der Landesliga Mitte zum Tabellenvorletzten MSG Kronberg/Steinbach/Glashütten (18 Uhr, Altkönighalle Steinbach).
Der Tabellendritte, der bereits das Hinspiel am 25. September deutlich mit 31:20 gegen die Dreierspielgemeinschaft aus dem Taunus für sich entschieden hatte, wird bis auf Heiko Trinczek (Bänderblessur) in Bestbesetzung antreten können – auch mit Trainer Detlef Ernst, der nach der Trainingseinheit am vergangenen Dienstag sich in einen Kurz-Skiurlaub verabschiedet hatte, im Freitagstraining durch Oliver Malkmus vertreten wurde und im Laufe des heutigen Tages von der Piste wieder zurückkehren wird.
"Wir sind uns unserer Favoritenrolle zwar bewusst, werden die Aufgabe aber mit dem nötigen Respekt angehen", versichert Oliver Malkmus, der vor dem mit 6:24 Punkten an vorletzter Position (hinter VfL Goldstein/10:20 Punkte, vor Schlusslicht TSF Heuchelheim/0:30) rangierenden Gastgeber zu Vorsicht mahnt. So sei man durch den letztwöchigen 32:31-Heimsieg der MSG gegen die TSG Münster II gewarnt – zumal die Petterweiler im Duell bei Münster II mit 25:26 den Kürzeren gezogen hatten. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 28. Januar 2012
Im PDF-Format anzeigen - Direktlink»Durchschnittliche Leistung« reicht zum Sieg
TV Petterweil muss bei der MSG Kronberg/Steinbach/Glashütten nicht alle Reserven mobilisieren — Nach 30:26 weiter Dritter
(kun) Ein Spaziergang war es für die Landesliga-Handballer des TV Petterweil am Sonntagabend gegen die MSG Kronberg/ Steinbach/Glashütten wahrlich nicht, am Ende konnten die favorisierten »Schwarz-Gelben« dennoch einen 30:26 (14:13)-Pflichterfolg gegen den Tabellenvorletzten feiern.
Vor 150 Zuschauern in der Steinbacher Altkönigsporthalle strebten die Hausherren nach dem 32:31-Uberraschungserfolg gegen die TSG Münster II in der Vorwoche eine weitere Sensation an und gingen von Beginn an enorm engagiert zu Werke. Den Besuchern aus der Wetterau, die auf Timm Weis, Felix Schneider und Heiko Trinczek (Bänderblessur) verzichten mussten, wollte dagegen in der ersten Halbzeit nur wenig gelingen. Viele technische Fehler prägten das Petterweiler Angriffsspiel, in der Offensive agierte man oftmals zu statisch, während man die Taunusstädter durch fehlende Beweglichkeit in der Defensive zu leichten Treffern einlud.
»Ein Leistungsunterschied war trotz der Tabellensituation in der ersten Halbzeit sicherlich nicht zu erkennen«, musste auch TVP-Coach Detlef Ernst einräumen. Nachdem seine Schützlinge früh mit zwei Treffern zurück gelegen, hatten (2:4/5.), kamen die Gäste, angetrieben von ihrem starken Kreisläufer Maximilian Rautschka, bis zur Halbzeitpause besser in Tritt, markierten den 11:11-Ausgleich (22.) und gingen mit einer knappen 14:13-Führung in die zweiten 30 Minuten. Nach dem Wechsel präsentierte sich der Tabellendritte zunächst engagierter und erarbeitete sich binnen sieben Minuten eine Drei-Tore-Führung (18:15/37.).
In der Folge ließ man die Hausherren durch individuelle Fehler jedoch erneut bis auf einen Treffer herankommen (25:24/50.). »In den entscheidenden Situationen waren wir in der Lage, eine Schippe drauf zu legen und damit die Partie sicher nach Hause zu schaukeln«, zeigte sich Ernst unmittelbar nach dem Schlusspfiff nicht gänzlich zufrieden, aber dennoch erleichtert ob der beiden gewonnen Punkte, »Heute hat uns eine durchschnittliche Leistung zum Sieg gereicht.«
Während die Gäste damit den dritten Tabellenrang festigten, muss sich das Team von Trainer Sascha Brack wohl mit dem Gedanken anfreunden, bald wieder in der Bezirksoberliga zu spielen.
MSG Kronberg/Steinbach/Glashütten: Salamone, Michelson; Braum (4), Weigand, Drosdek (10/2), Pfeiffer, Panek (4), Steinke (3), Lieker (4), Inhülsen, Urbschat, Janokovic (1).
TV Petterweil: Michalke, Wassberg; Martin Peschke (8), Olbrich (1), Alexander Koch (3), Thorsten Koch (3), Koffler (1), Rautschka (5), Hardt (2), Kunkel (2), Scherrer (4), Lange (1)
Im Stenogramm:
Schiedsrichter: Höhl/ Morres (Rosbach).
Zeitstrafen: 6:2 Minuten.
Siebenmeter: 3/2:1/0.
Zuschauer: 100.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 30. Januar 2012
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkSieg mit angezogener Handbremse
Richtig überzeugend war es nicht, aber erfolgreich: als 30:26 (14:13)-Sieger kehrte der TV Petterweil in der Handball-Landesliga Mitte von seinem Trip zu Kellerkind Kronberg/Steinbach/Glashütten zurück.
Durch den Sieg im Hintertaunus konnten die Mannen von TVP-Trainer Detlef Ernst ihren dritten Tabellenplatz bei nun 24:8 Punkten weiter untermauern und schöpfen nun wieder leichte Hoffnung, vielleicht doch noch einmal "ganz nach vorn" durchzustarten, nachdem der seitherige Tabellenführer VfR/Eintracht Wiesbaden mit dem 26:26 bei "Kellerkind" VfL Goldstein enttäuscht und Platz 1 an den nicht minder blass gebliebenen TV Hüttenberg II (29:27-Arbeitssieg über HSG Dilltal) verloren hat. Mit 29:3 (Hüttenberg) bzw. 28:2 (Wiesbaden) Punkten scheint an der Tabellenspitze noch nicht aller Tage Abend zu sein.
Die Petterweiler waren vor dem gastgebenden Tabellenvorletzten hinreichend gewarnt, nachdem dieser in der Woche zuvor mit einem 32:31-Erfolg über TSG Münster II ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf gesetzt hatte. "Die MSG war natürlich darauf bedacht, die deftige Hinspielniederlage zu korrigieren, so entwickelte sich ein spannendes, aber nicht gerade hochklassiges Spiel", sagte TVP-Coach Ernst.
Entsprechend bissig, spielerisch aber doch recht begrenzt, ging die HSG dann auch gegen den TVP zur Sache, dem – ohne Weis, Schneider und Trinczek angetreten – bis zur Pause etliche technische Fehler unterlaufen waren, mit denen man die Gastgeber immer wieder aufbaute, was diese zu einfachen Treffern zu nutzen verstanden. Wer in der Tabelle oben und wer unten steht, ließ sich wahrlich nicht ausmachen.
Der frühe 2:4-Rückstand schien die Lebensgeister des TVP zu wecken, und so kamen die Gäste – vor allem dank der überragenden Ralf Scherrer (Qualitäten in der Defensive sowie fünffacher Vollstrecker) und Maximilian Rautschka – allmählich ins Rollen. Nach 22 Minuten gelang der 11:11-Ausgleich (22.), nach 30 Minuten stand eine knappe und glückliche 14:13-Führung für den Tabellendritten zu Buche. Ernst: "Wir wollten früh für klare Verhältnisse sorgen. Hat nicht geklappt, wenn wir auch immer geführt haben." Was auch daran lag, dass man den elf Mal erfolgreichen HSG-Schützen Drosdek laut Ernst "nahezu ohne Gegenwehr agieren ließ, wobei auch unsere Torhüter nicht gerade ihren besten Tag erwischt zu haben schienen".
Ernst muss dennoch die richtigen Worte in der Pause gewählt haben, denn fortan präsentierte sich seine Mannschaft mit mehr Pep und Einsatz und setzte sich schnell auf drei Tore (15:18/37.) ab. Der Schlendrian in der Defensive des Teams von Detlef Ernst ("Ich wurde das Gefühl nicht los, dass wir da nur das Nötigste getan haben, um die HSG in Schach zu halten") ließ sich jedoch nicht vertreiben, und so musste der TVP zehn Minuten vor Schluss (24:25) wieder um die beiden Punkte bangen. Am Ende sollte es dann aber doch dank einiger feiner Einzelaktionen von Martin Peschke zum Sieg reichen – zur großen Erleichterung von Trainer Ernst: "Ein Lob an die Truppe, wie sie das Spiel nach Hause geschaukelt hat. Viel mehr solcher Spiele brauche ich aber persönlich nicht!"
TVP: Michalke, Wassberg; Olbrich (1), Peschke (8), A. Koch (3), T. Koch (3), Koffler (1), Rautschka (5), Hardt (2), Kunkel (2), Scherrer (4), Lange (1). gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 31. Januar 2012
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