TuS Dotzheim |
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TV Petterweil I |
36 |
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22 |
Landesliga-Mitte
08. November 2014, 18:00 UhrAustragungsortSporthalle Schelmengraben WiesbadenLasalleplatz 65199 Wiesbaden-Dotzheim Tel: 0611/31-87 5 Wegbeschreibung |
Trinczek: Kein Betriebsausflug!
Nach sechs absolvierten Spielen trennen die Handballer des TV Petterweil (8:4 Punkte) in der Landesliga Mitte nur zwei Zähler von ihrem heutigen Gastgeber TuS Dotzheim (10:2). Nach dem letztwöchigen 30:21-Prestigesieg über die TSG Ober-Eschbach kann TVP-Trainer Heiko Trinczek „völlig entspannt mit meinen Jungs anreisen“. Die Partie beginnt um 18 Uhr in der Sporthalle am Schelmengraben.
„Dotzheim, das zuletzt bei seinem 34:29-Sieg in Oberursel nicht derart geglänzt hat, dass man in Ehrfurcht erstarren müsste, ist gegen uns klarer Favorit. Aber warum soll uns nicht eine Überraschung gelingen? Für uns ist das heutige Auswärtsspiel beileibe kein Betriebsausflug“, meint Trinczek. Dazu müsse aber in seinem Team heute Abend „alles passen und stimmen, jeder muss 100 Prozent geben, denn jeder kleinste Fehler wird sofort bestraft.“ Dotzheim verfüge über eine kompakte Abwehr und über einen variantenreich agierenden Angriff. Wenn es aber eine Schwäche beim Tabellenzweiten gebe, dann wohl doch „hinten“: Schon 162 Gegentore sind nur der sechstbeste Defensivwert der Liga.
Tim Weis kehrt nach auskurierter Ellenbogenverletzung ins TVP-Team zurück. Freut sich sein Trainer: „Er bringt Schwung hinein. Eine echte Bereicherung für vorne und hinten.“ Nico Lange kann wegen einer Magen-und-Darm-Grippe wohl bestenfalls nur eingeschränkt mitwirken. Dagegen fallen Ralf Scherrer (Muskelfaserriss in der Wade) und Dominik Führ (erlitt gegen Ober-Eschbach einen Mittelhandbruch) definitiv aus. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 08. November 2014
Im PDF-Format anzeigen - Direktlink»Eine schlechte Leistung«
TV Petterweil verliert ersatzgeschwächt in Dotzheim hoch mit 22:36
(kun) Chancenlos blieben die Landesliga-Handballer des TV Petterweil am Samstagabend bei ihrem Gastspiel in Wiesbaden: Ohne ihre Stammkräfte Martin Peschke, Nico Lange, Ralf Scherrer und Dominik Führ musste die Mannschaft von TVP-Coach Heiko Trinczek gegen den Titelmitfavoriten TuS Dotzheim eine deutliche 22:36 (10:19)-Auswärtsniederlage hinnehmen.
»Natürlich wiegen die Ausfälle von gleich vier Leistungsträgern schwer. In Angriff und Abwehr hat bei uns aber generell nur sehr wenig funktioniert. Insgesamt war es eine schlechte Leistung, das muss man ganz klar so sagen. Mit 14 Toren in Dotzheim zu verlieren, so darf man sich nicht verkaufen«, fand der Petterweiler Übungsleiter nach der Partie deutliche Worte. Dabei begann das Gastspiel der Gelb-Schwarzen gegen den Meisterschaftsmitfavoriten zunächst nicht schlecht. Beim 3:4 nach sieben Minuten war man gut im Spiel und auch naeh dem zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand (6:11/ 16.) zeigten die Gäste aus der Wetterau Moral und kämpften sich noch einmal bis auf drei Tore an die Hausherren heran (9:12/20.).
Ab der 20. Minute haben wir dann immer mehr an Boden verloren. Bis zur Pause war die Messe bereits gelesen. Leider konnten wir nicht das umsetzen, was wir uns im Vorfeld der Partie vorgenommen hatten.
In der zweiten Halbzeit war dann nichts mehr zu machen«, ärgerte sich Trinczek, der auch mit der Leistung des Schiedsrichtergespanns alles andere als glücklich war. »Natürlich dürfen wir so hoch nicht verlieren, das ist klar. Aufgrund der desolaten Schiedsrichterleistung ist aber auch eine unnötige Aggressivität im Spiel entstanden. Die Mannschaft hat daraufhin resigniert. In der Schlussphase wurden wir dann überrannt, weil die Rückzugsphase nicht mehr gestimmt hat«, zog Trinczek nach der dritten Saisonniederlage seines Teams Bilanz.
TuS Dotzheim: Jost, Eichhorn; Otto (2), Dembach (1), Geyler, Wolf (2), Bonnkirch (5), Assmann (1), Müller (5/1), Schreiber (9), Schinder, Jamin (6/1), Christ (1), During (4/ 1).
TV Petterweil: Büttner, von Borstel; Trouvain, Alexander Koch (1), Weis (4), Thorsten Koch (6), Gosenheimer (1), Koffler (2/1), Trovilion, Käfer, Wassberg, Seefeldt, Pierre Lange (5/3), Thomer (3).
Im Stenogramm:
Schiedsrichter: Duplois/ Graf (Schwalbach/Niederhöchstadt).
Zeitstrafen: 8:14 Minuten.
Siebenmeter: 5/3:6/ 4.
Zuschauer: 150.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 10. November 2014
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkUnd jetzt ist auch noch Thomer verletzt
Die jüngste Niederlage tut Handball-Landesligist TV Petterweil weh. Noch mehr schmerzt jedoch der Verlust eines weiteren Stammspielers.
Dieser Gegner war eine Nummer zu groß: Mit 22:36 (10:19) bezogen TV Petterweils Handballer in der Landesliga Mitte vor 150 Fans bei TuS Dotzheim eine herbe Schlappe und haben nach sieben Partien als Tabellenfünfter 8:6 Punkte. Dotzheim führt mit 12:2 Zählern das Klassement an.
„Nur 15 bis 20 Minuten lang konnten wir in etwa mithalten, dann war jedoch bei uns die Luft raus“, meinte Petterweils Kotrainer Marcus Lange. Zu seinem 50. Geburtstag hatte ihm die Mannschaft also kein nachträgliches Geschenk gemacht. Was zum einen an der erwartet beeindruckenden Spielstärke der Dotzheimer, zum anderen aber auch an den Personaldecke der Petterweiler lag. Die mussten neben dem erkrankten Ralf Scherrer und Dominik Führ (Mittelhandbruch) auch noch auf den mit Grippe das Bett hütenden Martin Peschke verzichten, so dass TVP-Trainer Heiko Trinczek mit Dwight Trovillion und Alexander Käfer zwei Akteure aus der spielfreien „Zweiten“ nachnominiert hatte. Zu allem Überfluss erwischte es dann im Laufe der Partie auch noch Jannik Thomer, der mit Verdacht auf Bruch des Handgelenks ausschied.
Petterweils Rückstand wuchs von Anfang an stetig an. Wohl konnte man die Dotzheimer 11:6-Führung (16.) dann nochmal verringern (12:9/20.), doch von da an hatten die Gelb-Schwarzen dem Titelanwärter nichts mehr entgegenzusetzen, der am Ende 14 Tore Differenz herausgeworfen hatte. „Kein Beinbruch, in Dotzheim müssen wir nicht gewinnen. Da werden Siege gegen andere Gegner weitaus wichtiger sein“, meinte Lange. gg
TVP: von Borstel, Büttner; T. Koch (6), Lange (5/3), Weis (4), Thomer (3), Koffler (2/1), A. Koch (1), Gosenheimer (1), Trouvain, Trovilion, Käfer, Wassberg, Seefeldt.
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 11. November 2014
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