TV Petterweil I |
- |
HSG Wettenberg |
21 |
: |
26 |
Landesliga-Mitte
14. Dezember 2014, 18:00 UhrMit achtbarem Ergebnis in die Weihnachtspause verabschiedet
Erwartete 21:26-Niederlage gegen die HSG Wettenberg trotz starkem Lukas Büttner zwischen den Pfosten.
Hoffen auf den Sahnetag
Hohen Besuch erwartet der TV Petterweil in der Handball-Landesliga Mitte am Sonntagabend (18 Uhr) zu seinem letzten Spiel des Jahres. Dabei stellt sich der noch ungeschlagene Tabellenzweite HSG Wettenberg in der Sporthalle an der Sauerbornstraße vor, der neun Siege und zwei Punkteteilungen erzielt hat: bei TSG Ober-Eschbach (zum Saisonauftakt 24:24) und bei MSG Linden (26:26).
„Um Wettenberg eins auswischen zu können, müssen wir in allen Bereichen schon einen absoluten Sahnetag erwischen – und die HSG zugleich einen rabenschwarzen. Das wäre dann schon eine super Überraschung“, weiß Petterweils Kotrainer Marcus Lange, wie schwer es am Sonntag wird. Zumal, wie er anmerkt, „bei Wettenberg kein einziger Schwachpunkt zu erkennen ist“: stark im Rückraum, von der ersten bis zur 60. Minute nie nachlassend, überragend auch mit der Zweiten Welle und punktgleich mit Spitzenreiter TuS Dotzheim (beide 20:2 Punkte). Übrigens: Dotzheim war in Wettenberg mit 21:31 zerlegt worden.
Neben den Langzeitverletzten Thomer und Führ wird auch Felix Koffler (Schulterprobleme) ausfallen. „Wir können nur überraschen“, spräche Lange im Fall eines (Teil-)Erfolgs von Bonuszählern für den TVP. Viel wichtiger sei dagegen, im neuen Jahr gut aus der Winterpause zu kommen – da warten dann nämlich am 17. Januar bei Schlusslicht HSG Hochheim/Wicker und am 31. Januar beim Vorletzten TSV Griedel zwei sehr wichtige Partien auf die mit 10:12 Punkten sechstplatzierten Petterweiler. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 12. Dezember 2014
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkPetterweil hält dagegen
Landesligist unterliegt Spitzenteam Wettenberg nach guter Leistung mit 21:26
(kun) Die HSG Wettenberg bleibt auch nach zwölf Saisonspielen ohne Niederlage und geht dank eines 26:21 (13:10)-Auswärtserfolgs gegen den TV Petterweil am Sonntag als ungeschlagener Tabellenzweiter der Landesliga Mitte in die Winterpause. »Das Ergebnis ist deutlicher ausgefallen, als es das Spiel war«, konstatierte TVP-Coach Heiko Trinczek, der zuvor über 60 Minuten eine engagierte Leistung seiner Mannschaft gesehen hatte. »Die Jungs haben über die gesamte Spieldauer gegen den Favoriten hervorragend dagegen gehalten. Wir wollten Wettenberg ärgern, das ist uns sehr gut gelungen. Ich bin zufrieden, das können die Jungs auch sein. Das Spiel war gut für die Moral«, zeigte sich der Petterweiler Übungsleiter trotz der siebten Saisonniederlage zufrieden mit dem Auftritt seines Teams, das neben den beiden Langzeitverletzten Jannick Thomer und Dominik Führ (beide Handbruch) auch auf Felix Koffler (Schulterprobleme) verzichten mussten »In der Abwehr haben wir über weite Strecken sehr gut gedeckt. Einzig die „Chancenverwertung war nicht optimal«, haderte der Petterweiler Coach.
Vor 200 Zuschauern am Sauerborn nutzten die Gäste nach gutem Beginn der Gelb-Schwarzen eine Petterweiler Schwächephase, um sich mit vier Toren abzusetzen (4:8/ 15.). »In dieser Phase haben wir unsere Angriffe teilweise zu überhastet abgeschlossen«, musste Trinczek einräumen. Auch in die zweite Spielhälfte startete der TVP nicht optimal. Nach sieben Minuten lag die Trinczek-Sieben bereits mit sechs Treffern zurück (11:17). Bis zur 44. Minute kamen die Petterweiler bis auf drei Tore an die Gäste heran (16:19), ehe der Favorit aus Wettenberg beim 23:17 in der 48. Minute für die Vorentscheidung gesorgt hatte.
»Positiv hervorzuheben ist sicherlich Torhüter Lukas Büttner, der den angeschlagenen Max von Borstel ersetzt und dabei ein super Spiel gemacht hat«, lobte Trinczek seinen Schlussmann.
TV Petterweil: Büttner, von Borstel; Trouvain (1), Alexander Koch, Weis (2), Thorsten Koch (5), Peschke (4/1), Nico Lange (1), Scherrer, Schneider (1), Wassberg (1), Seefeldt (1), Pierre Lange (5/3).
Wettenberg: Worms, Risse (n.e.); Nenad (2/1), N.Puhl (3), Becker (7/2), Kaplan, Olbert (2), S.Puhl (6), Wolf (1), Wingefeld (2), Kreutz (1), Quurck (n.e.), Lauber (1), Weise (1)
Steno:
Schiedsrichter: Erdönmez/Werner (Waldmichelbach). –
Zeitstrafen: 10:10 Minuten. –
Siebenmeter: 5/4:4/3. –
Zu.: 200.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 15. Dezember 2014
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkLange: „Aufopferungsvoll reingekniet“
Zur großen Überraschung hat es am Wochenende für die Handballer des TV Petterweil in der Landesliga Mitte nicht ganz gereicht. Mit 21:26 (10:13) musste sich das Team von Heiko Trinczek Titelanwärter HSG Wettenberg geschlagen geben und rutschte mit nun 10:14 Punkten von Rang 6 auf 8 ab. Wettenberg wiederum bleibt mit 22:2 Punkten in der „Sandwich-Position“ zwischen Leader TuS Dotzheim (22:2) und der Drittplatzierten MSG Linden (20:4).
„Leider hat es nicht geklappt“, meinte Petterweils Kotrainer Marcus Lange nach der im Vorfeld fast schon einkalkulierten Niederlage gegen Wettenberg, „aber die Jungs haben trotzdem ein gutes Spiel abgeliefert und sich 60 Minuten lang aufopferungsvoll reingekniet.“ Vor rund 200 Zuschauern lagen die Gastgeber einzig bei ihrer 1:0-Führung vorne, liefen ansonsten der Musik hinterher. Ohne Thomer, Führ, Koffler und auch ohne den kurzfristig erkrankt ausgefallenen Sebastian Gosenheimer kämpften sich die Gelb-Schwarzen bis zur Pause wieder auf 10:13 heran.
Die zweite Hälfte begann der TVP in Unterzahl, was der Gast eiskalt auszunutzen verstand und auf 10:15 erhöhte. Wieder bewies Petterweil aber Stehvermögen und verkürzte auf 16:19. Was nicht zuletzt auch am vorzüglich haltenden Lukas Büttner lag, der zuvor bereits 41 Minuten lang für die zweite Petterweiler Mannschaft den Kasten gehütet hatte und dann für den mit Rückenproblemen behafteten Max von Borstel auch in der „Ersten“ begann. Als sich dann Wettenberg wieder auf 17:23 abgesetzt hatte, war die Partie entschieden.
„Natürlich hätten wir gerne für eine Überraschung gesorgt, aber immerhin haben wir es Wettenberg wieder sehr schwergemacht“, meinte Marcu Lange, der seinen Blick bereits über die nun einsetzende „Winterpause“ hinaus auf die Fortsetzung der Runde im Januar richtet: „Da stehen uns drei oberwichtige Spiele ins Haus, in denen wir fleißig punkten sollten: zunächst auswärts gegen die zwei Schlusslichter Hochheim/Wicker und Griedel, dann kommt Idstein.“
TV Petterweil: Büttner, v. Borstel; P. Lange (5/3), T. Koch (5), Peschke (4/1), Weis (2), Seefeldt (1), Schneider (1), Wassberg (1), N. Lange (1), Trouvain (1), A. Koch, Scherrer. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 16. Dezember 2014
Im PDF-Format anzeigen - Direktlink