TSG Oberursel |
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TV Petterweil I |
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Landesliga-Mitte
21. Februar 2015, 19:30 UhrDie junge Garde sorgt für den Lichtblick
Petterweil findet von Beginn an nicht recht ins Spiel und unterliegt der TSG Oberursel auch in dieser Höhe verdient mit 23:29 Toren. Tempo und Spielfreude zeigen die in der zweiten Hälfte eingesetzten Youngster Jonas Koffler und Lennart Trouvain.
AustragungsortSporthalle Erich-Kästner-SchuleBleibiskopfstr. 1 61440 Oberursel/Ts. Tel: 06171/51 018 Wegbeschreibung |
Bangen um Wirth & Peschke
Das Hinspiel war schon eine ganz enge Kiste, das Rückspiel heute Abend verspricht es ebenfalls zu werden. Die Rede ist vom Auftritt des TV Petterweil in der Handball-Landesliga Mitte heute (19.30 Uhr, Erich-Kästner-Schule) bei der TSG Oberursel. Beide Clubs sind nur durch zwei Punkte und zwei Plätze voneinander getrennt: Petterweil belegt mit 16:14 Zählern Rang sechs – Oberursel, das im Hinspiel am 5. Oktober in Petterweil mit 27:28 das Nachsehen hatte, folgt mit 14:16 Punkten an achter Stelle.
Ausgestanden ist der Abstiegskampf trotz des letztwöchigen 29:21-Sieges beim TSV Griedel aus Sicht von Petterweils Trainer Heiko Trinczek noch immer nicht: „Wir wollen und müssen in Oberursel gewinnen, wenn auch die TSG den wohl höheren Druck verspürt als wir.“ Trinczek rechnet mit einem Kampf auf Biegen und Brechen von der ersten bis zur letzten Minute.
Dabei wird Gastgeber TSG Oberursel mit dem bereits dritten Trainer in der laufenden Saison ins Spiel gehen: Nach Detlef Ernst und dem beruflich stark eingespannten Carsten Heil soll es nun mit Carsten Saam der Vize-Abteilungsleiter und D2-Jugend-Trainer richten. Saam hat viele Jahre für die TSGO gespielt, inklusive Abstecher zum TuS Nieder-Eschbach. Bis vor zwei Jahren hatte der IT-Spezialist die „Zweite“ der Oberurseler trainiert.
„Bleibt abzuwarten, welches Gesicht die Oberurseler nach dem erneuten Trainerwechsel zeigen“, ist TVP-Coach Trinczek gespannt. Bestbesetzung hat er nicht: Tobias Seefeld (Adduktorenverletzung) und Sebastian Gosenheimer (Schulterprobleme) drohen sich zu Dominik Führ (gebrochene Hand) als Ausfälle zu gesellen. Fraglich sind auch Jan Wirth (Kniemalheur) und Martin Peschke, der umgeknickt ist und nicht trainieren konnte. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 21. Februar 2015
Im PDF-Format anzeigen - Direktlink» Desolater Auftritt«
TV Petterweil verliert in Oberursel -Youngster bringen frischen Wind
(kun) Mit der Einwechslung der Youngster kam in der zweiten Halbzeit noch einmal ein wenig Tempo und Spielfreude in den müden Auftritt des TV Petterweil im Landesliga-Derby gegen die TSG Oberursel, doch insgesamt zeigten die Gelb-Schwarzen im Taunus eine enttäuschende Leistung. »Ein desolater Auftritt in Angriff und Abwehr«, wie Petterweils Trainer Heiko Trinczek meinte. Mit 23:29 (10:18) zogen die Gäste aus der Wetterau am Ende den Kürzeren.
»Zu keinem Zeitpunkt haben wir die nötige Laufbereitschaft und Aggressivität an den Tag gelegt, die es braucht, um das druckvolle Oberurseler Spiel zu unterbinden.«
Insbesondere Patrick Hartmann stellte die Petterweiler Defensive im ersten Durchgang ein ums andere Mal vor Probleme. »Durch einfache Schlagwürfe und Eins-gegen-Eins¬Situationen konnte er Tor um Tor erzielen. Wir haben uns dagegen im Angriff ein ums andere Mal in unnötige Einzelaktionen verstrickt und beste Torchancen ausgelassen. Auch unsere Torhüter hatten nicht ihren besten Tag. Positiv war dagegen, dass wir ab der 45. Minute schon ein wenig perspektivisch für die nächste Saison arbeiten konnten und mit Jonas Koffler, Jens Wassberg, Jan Wirth und Lennart Trouvain vier blutjunge Spieler auf der Platte hatten. Die Spielpraxis tut ihnen gut, sie haben ihren Job alle sehr gut gemacht«, lobte der Petterweiler Übungsleiter sein Youngster-Quartett und hob dabei insbesondere Jonas Koffler hervor, der mit Dynamik und Spielverständnis auf der Mittelposition zu überzeugen wusste.
Bereits beim 3:3 nach acht Minuten war ersichtlich, dass die Hausherren viel aggressiver zu Werke gingen Über die Stationen 10:5 und 14:6 konnten sie sich bis zur Pause absetzen. »Der Halbzeitrückstand war auch in dieser Höhe völlig gerechtfertigt«, musste Trinczek einräumen.
Beim 13:22 in der 41. Minute deutete bereits alles auf ein Debakel für den TVP hin, als mit Einwechslung der »jungen Petterweiler Wilden« frischer Wind in das Spiel der Gäste kam und man am Ende noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnte.
TSG Oberursel: Friedl, Lehnert; Weber (1), Mohr (1), Dänner (3), Ritzinger, Haupt (1), Hartmann (8), Wick (4), Costa, Hitzel (3), Heidi (6), Fels (2).
TV Petterweil: Michalke, von Borstel; Pierre Lange (5/3), Peschke (4), Wassberg, Seberkste (4), Jonas Koffler (3), Thomer, Trouvain (3), Scherrer, Thorsten Koch (2), Alexander Koch (1), Nico Lange, Wirth (1).
Steno: Schiedsrichter: Beldermann/Kuger (Urberach). –
Zeitstrafen: 12:8 Minuten. –
Siebenmeter: 3:0:3/3. –
Zuschauer: 150.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 23. Februar 2015
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkEinfach nur hergeschenkt
Bitter enttäuscht war TV Petterweils Handball-Trainer Heiko Trinczek nach der Partie in der Landesliga Mitte bei der TSG Oberursel. Erst recht, nachdem sich die im Vorfeld noch als fraglich eingestuften Einsätze von Martin Peschke (er traf schließlich vier Mal) und Jan Wirth (ein Tor in Oberursel) doch noch realisieren ließen. Am Ende stand eine 23:29 (10:18)-Schlappe des TVP zu Buche, so dass Oberursel und Petterweil nun mit je 16:16 Punkten auf Platz sieben und acht im trügerischen Mittelfeld rangieren – nur sechs Zähler besser als die TG Friedberg (12.), die den ersten Abstiegsplatz einnimmt.
Was Trinczek seiner Truppe vor allem ankreidete, war die mangelhafte Einstellung und Laufbereitschaft – als ob man die Partie von vornherein bereits hergeschenkt habe, merkte Kotrainer Marcus Lange kritisch an. Derweil sprühte das Team von Gastgeber Oberursel nur so vor Einsatzfreude und wollte ganz offensichtlich seinem neuen (und bereits dritten Trainer der Saison) Carsten Saam unter allen Umständen einen gelungenen Einstand bescheren. Vor allem Patrick Hartmann legte sich ins Zeug und krönte seine Vorstellung mit acht Toren.
Da die Partie 20 Minuten vor Schluss mit 22:13 für die Taunusstädter vorentschieden war, verlegte man sich beim TVP darauf, den Blick bereits gen kommender Saison zu richten und mehrere hochtalentierte Youngster (Jan Wirth, Jonas Koffler, Jens Wassberg, Lennart Trouvain) verstärkt einzusetzen. Schließlich konnte das Quartett – mit Jonas Koffler an der Spitze – Trinczeks Miene durch starke Leistungen wieder ein wenig aufhellen.
TVP: Michalke, von Borstel; P. Lange (5/3), Peschke (4), Wassberg, Seberkste (4), Koffler (3), Trouvain (3), T. Koch (2), A. Koch (1), Wirth (1), Scherrer, N. Lange, Thomer. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 24. Februar 2015
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