index.php TV 1860 Petterweil - Handball

TV Petterweil I

-

TSG Eppstein

27

:

23

Landesliga-Mitte

01. März 2015, 18:00 Uhr

Verbissen geführter Kampf um zwei immens wichtige Punkte

Nach dem eher zaghaften Auftreten in Oberursel zeigt Petterweil diesmal beim 27:23 gegen den Tabellennachbarn Eppstein großen Kampfgeist und in der entscheidenden Phase des Spiels beachtliches Durchsetzungsvermögen.

Dominik Seberkste
7
7 / 0
Pierre Lange
6
5 / 1
Thorsten Koch
4
4 / 0
Nico Lange
2
2 / 0
Ralf Scherrer
2
2 / 0
Jannik Thomer
2
2 / 0
Timm Weis
2
2 / 0
Martin Peschke
1
1 / 0
Jens Wassberg
1
1 / 0
Lukas Büttner
0
0 / 0
Alexander Koch
0
0 / 0
Felix Schneider
0
0 / 0
Tobias Seefeldt
0
0 / 0
Max von Borstel
0
0 / 0

16 Punkte für den TVP kein Ruhekissen

Tabellennachbarn sind am morgigen Sonntagabend in der Handball-Landesliga Mitte unter sich, wenn um 18 Uhr der TV Petterweil (16:16 Punkte, Platz 8) der TSG Eppstein (9./14:18) auf den Zahn fühlt. Und alles daransetzen wird, die 20:26-Hinspielniederlage in Eppstein vergessen zu machen.

Petterweils Trainer Heiko Trinczek, den dieser Tage die Grippewelle erfasste, sieht sein Team trotz mittlerweile wieder ausgeglichenen Punktekontos noch längst nicht am Ziel: „Okay, der Abstand zu den drei Abstiegsplätzen (Anm. d. Red.: werden derzeit von TG Friedberg 10:22 Punkte, TSV Griedel 6:26 und HSG Hochheim/Wicker 2:28 belegt) wirkt auf den ersten Blick schon recht komfortabel – aber wir dürfen uns jetzt auf keinen Fall schon ausruhen. Erst wenn wir mal 22 Punkte beisammen haben, sähe es in Sachen Klassenerhalt gut aus.“

Gar nicht gut sieht es dagegen personell für morgen aus. Nicht nur, dass die „Gelb-Schwarzen“ weiterhin auf Tobias Seefeldt, Dominik Führ und Sebastian Gosenheimer verzichten müssen: Mit Jan Wirth, Jonas Koffler und Lennart Trouvain stehen darüber hinaus auch noch drei zuletzt überzeugend mitwirkende A-Jugendliche nicht zur Verfügung. Sie sind morgen zeitgleich mit der JSG Petterweil/Friedberg bei der JSG Dortelweil/Nieder-Eschbach gefordert. Und Anleihen an die 2. Mannschaft kommen für Trinczek ebenso wenig in Betracht: Auch der TVP II muss nämlich am Sonntag um 18 Uhr ran, als Gast der TG Sachsenhausen.

„Ganz gleich aber, mit wem wir ins Spiel gehen: Die Hinspielniederlage wollen wir unter allen Umständen wettmachen. Damals hatten wir“, eribbert sich der TVP-Coach, „nach einer starken ersten Halbzeit stark nachgelassen und mit 20:26 verloren. Damals hatte uns Martin Peschke an allen Ecken und Enden gefehlt. Zum Glück ist er morgen bei uns dabei.“
Weiter mit Trinczek

Beim Blick über das Saisonende hinaus sieht Trainer Heiko Trinczek einer weiteren Zusammenarbeit mit Petterweil sehr zuversichtlich entgegen: „Man kann davon ausgehen, dass ich auch in der Saison 2015/16 Trainer des TVP bin.“ Was den Spielerbereich angeht, könnte es aus seiner Sicht am Ende der laufenden Runde durchaus die eine oder andere Veränderung geben. So stehe bei Ralf Scherrer und Nico Lange eventuell das Ende der sportlichen Laufbahn an. Auch die weitere sportliche Zukunft des verletzten Alexander Koch werde in den Blickpunkt rücken. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 28. Februar 2015

Im PDF-Format anzeigen - Direktlink

Trinczek voll des Lobes

Landesliga: Petterweil schlägt Eppstein mit 27:23

(hep) Mit einem 27:23 (12:12)-Heimerfolg über die TSG Eppstein nahm der TV Petterweil in der Handball-Landesliga erfolgreich Revanche für die im Hinrundenspiel erlittene 20:26-Niederlage und trotzte dabei allen Widrigkeiten, die das Team unter der Woche aufgrund von Krankheit und Verletzung begleitet hatte. »Nach diesem Sieg muss ich der Mannschaft ein großes Lob zollen. Alles, was wir uns in der letzten Woche erarbeitet haben, wurde erfolgreich umgesetzt«, zeigte sich Heiko Trinczek zufrieden. »Nachdem die letzten Spiele nicht so rund gelaufen waren, sollte jetzt ein Ruck durch die Mannschaft gehen und uns einen Schub für kommende Aufgaben verleihen«, analysierte er weiter.

Als Erfolgsrezept hatte er seiner Mannschaft ans Herz gelegt, die 5:1-Deckung der Gäste immer wieder über den Weg an den Kreis erfolgreich auszuhebeln. Seine Spieler setzten dies in vorbildlicher Art und Weise um. Eine 10:7-Führung (21.) wurde bis zur Pause wieder verspielt, weil zu viele gut herausgespielte Torchancen vergeben wurden. Zu mehr als dem 12:12-Pausenausgleich sollte es für die Burgstädter aber im gesamten! Spielverlauf nicht mehr reichen.

Auch nach der Pause spielten die Schwarz-Gelben konzentriert ihren Part weiter. Beim 19:16 (Thomer/44.) schien das Spiel bereits entschieden. Die TSG kämpfte sich jedoch wieder zurück und war beim 24:23 (56.) dran. Petterweil behielt aber auch in der Schlussphase kühlen Kopf und sicherte sich mit drei weiteren Toren einen eigentlich nie richtig gefährdeten Heimsieg.

»Nach dieser Woche ist so ein Sieg gute Medizin für uns«, so Trinczek, der abschließend das große Engagement, das seine Mannschaft an den Tag gelegt hatte, nochmals hervorhob. Ebenso wie die gute Leistung von Torhüter Max von Borstel, der immer zum richtigen Zeitpunkt die wichtigen Bälle zu halten bekam.

TV Petterweil: Büttner, von Borstel; Peschke (1), Thorsten Koch (4), Alexander Koch, Pierre Lange (6/1), Weis (2), Scherrer (2), Nico Lange (2), Seberkste (7), Schneider, Wassberg (1), Thomer (2), Seefeldt.

TSG Eppstein: Ladwig, Keller; Barchanski (1), M. Becker (6), T. Becker (6/2), Dobhan, Hein (3), Kerber (3), Kleer, Lieker, Machado (1), Rigterink (3).

Im Stenogramm: SR: Kerth/Knodt (Erfelden). –
Siebenmeter: 2/1:3/2. –
Strafzeiten: 8:6 Minuten. –
Rote Karte (Schneider/51.). –
Zuschauer: 150.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 02. März 2015

Im PDF-Format anzeigen - Direktlink

Vorgaben optimal umgesetzt

Das war eine deutliche Antwort. Sowohl auf die 20:26-Niederlage im Hinspiel als auch auf die letztwöchige blutarme Vorstellung bei der 23:29-Schlappe in Oberursel. Mit 27;23 (12:12) kehrten die Handballer des TV Petterweil am Wochenende in der Landesliga Mitte auf die Siegerstraße zurück und verbesserten sich innerhalb des 14er-Feldes mit nun 18:16 Zählern von Rang acht auf sechs.

Für Petterweils Kotrainer Marcus Lange allerdings noch kein Grund, Entwarnung im Kampf um den Klassenerhalt zu geben. Der Abstand zur TG Friedberg auf dem ersten Absteigerplatz blieb bei sechs Punkten bestehen, denn die Friedberger konnten sich gegen Schlusslicht Hochheim/Wicker mit 32:30 ebenfalls die Punkte sichern. Lange: „Wenn wir die 22-Zähler-Marke erreicht haben, sollte uns der Klassenverbleib sicher sein. Vorher aber noch nicht.“

Von der ersten bis zur letzten Minute hatten die „Gelb-Schwarzen“ die Vorgaben von Chefcoach Heiko Trinczek optimal umgesetzt. Lange: „Man konnte förmlich spüren, dass unsere Spieler als Sieger vom Platz gehen wollten.“ Über 2:0 und 3:1 hatte der TVP vorgelegt und beantwortete Eppsteins 3:3-Ausgleich mit weiteren Führungen von 9:6 und 10:8. Zur Pause hieß es dann wieder unentschieden, 12:12. „Weil wir gleich vier 100-Prozentige ausgelassen hatten“, monierte Lange.

Drei Minuten nach Wiederbeginn geriet der TVP mit 13:14 dann zwar in Rückstand, doch blieb dies das einzige Mal. Petterweil drehte den Spieß zum 19:16 und 21:17 (48.) um, leistete sich nach einer 23:20-Führung dann jedoch einen kleinen „Hänger“ im Angriff, so dass Eppstein bis zur 55. Minute wieder auf 24:23 verkürzte. Mit drei Treffern in Serie verjagten die Gastgeber dann aber letzte Siegzweifel.

TV Petterweil: Büttner, von Borstel; Seberkste (7), P. Lange (6/1), T. Koch (4), Weis (2), Scherrer (2), N. Lange (2), Thomer (2), Peschke (1), Wassberg (1), A. Koch, Schneider, Seefeldt. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 03. März 2015

Im PDF-Format anzeigen - Direktlink