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Landesliga-Mitte
19. April 2015, 17:00 UhrTVP hofft auf ein „kleines Wunder“
Vor einer extrem hohen Hürde stehen am morgigen Sonntag die Handballer des TV Petterweil in der Landesliga Mitte. Um 17 Uhr beginnt für die Schützlinge von Trainer Heiko Trinczek in der Stadthalle Linden das Gastspiel beim Tabellendritten MSG Linden. Während die Mittelhessen mit ihren 36:8 Punkten vier Spieltage vor Saisonschluss hinter der HSG Wettenberg (40:4) und TuS Dotzheim (38:6) noch minimale Titelchancen haben, können die auch kommende Saison von Heiko Trinczek trainierten „Gelb-Schwarzen“ angesichts ihrer 22:22 Zähler getrost für die kommende Landesliga-Runde planen. Sechs Punkte Vorsprung auf die auf dem ersten dreier Abstiegsplätze sitzende TSG Oberursel sind ein beruhigendes Polster.
Die personellen Voraussetzungen sind indes nicht die allerbesten auf Petterweiler Seite: Lukas Büttner zog sich am Dienstag im Training vermutlich einen Muskelfaserriss in der Wade zu und Torwart von Borstel weilt im Urlaub, so dass Helmut Michalke einspringen wird. Als zweiter Tormann wird Niels Eckert die Fahrt nach Linden antreten. „Natürlich werden wir alles daransetzen, die MSG zu ärgern“, versichert TVP-Kotrainer Marcus Lange, „es würde allerdings an ein kleines Wunder grenzen, würden wir dort morgen Abend gewinnen.“ gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 18. April 2015
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkKlassenerhalt sicher
TV Petterweil mit Landesliga-Achtungserfolg in Linden
(kun) Achtungserfolg für die Gelb-Schwarzen: Trotz eines Rumpfkaders von nur zwölf Akteuren konnten die Handballer des TV Petterweil am Sonntagabend beim 27:27 (11:12)-Unentschieden gegen den Tabellendritten aus Linden einen Teilerfolg verbuchen und damit den Klassenerhalt in der Landesliga Mitte endgültig in trockene Tücher bringen.
»Glückwunsch an das Team, das einen Punkt geholt hat, mit dem im Vorfeld niemand rechnen konnte«, sprach TVP-Coach Heiko Trinczek seinem dezimierten Kader nach der Partie ein Gesamtlob aus. Ohne ihre beiden Stammtorhüter Max von Borstel (Urlaub) und Lukas. Büttner (Muskelfaserriss) schnupperten die Gäste Mitte der zweiten Halbzeit phasenweise sogar an der Sensation (22:17/47.).
Nach ausgeglichenem Beginn (4:4/8.) lagen die Gäste in der 22. Minute mit einem Treffer in Front (10:9), mussten zur Pause jedoch einen knappen Rückstand hinnehmen (11:12). Ihre stärkste Phase hatten die Gelb-Schwarzen dann nach dem Seitenwechsel, als man sich bis zur 47. Minute mit fünf Toren absetzen konnte. »Die Lindener agierten sehr strikt nach Spielzügen, das hatten wir jederzeit im Griff«, konstatierte der Petterweiler Übungsleiter, dessen Team in der Folge jedoch spürbar nervös wurde und in der 52. Minute den 25:25-Ausgleich hinnehmen musste.
»Am Ende steht ein verdienter Punktgewinn, Kompliment an die Mannschaft. Ein Sonderlob geht an Pierre Lange und Dominik Seberkste sowie Routinier Helmut Michalke zwischen den Pfosten, der eigentlich schon aus dem Geschäft ist, uns aber erneut hervorragend ausgeholfen hat.«
MSG Linden: Rocksien, Kaiser; Nober (4), Jung, Semmelroth (4), Melle (3), Walter, Weber (1), Deimer (1), Berger, Weigelt (8/3), Schuchmann (4), Meilinger, Rüdesheim (2).
TV Petterweil: Michalke, Popp; Seberkste (11/1), Pierre Lange (5), Wirth, Thorsten Koch (4), Trouvain (3), Nico Lange (2), Wassberg, Führ (1), Jonas Koffler (1), Thomer, Neuhalfen.
Steno:
Schiedsrichter: Binzer/Enge (Gro߬Gerau/Dornheim). -
Zeitstrafen: 2:2 Minuten. -
Siebenmeter: 5/3:3/1. -
Zuschauer: 80.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 20. April 2015
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkTrinczek bleibt, aber Lange-Nachfolge vakant
Jetzt kann auch theoretisch nichts mehr schiefgehen: Durch ein mehr als respektables 27:27 (11:12)-Unentschieden beim Tabellendritten MSG Linden haben die Handballer des TV Petterweil den Klassenverbleib in der Landesliga Mitte endgültig geschafft. Sehr zur Freude von Trainer Heiko Trinczek, der auch in der kommenden Saison den Taktstock bei den „Gelb-Schwarzen“ schwingt – allerdings ohne Marcus Lange an seiner Seite. Lange, der den TVP als Chefcoach zwei Jahre unter den Fittichen und in die Landesliga geführt hatte, geht am Rundenende nach dann sechseinhalb Saisons als Petterweiler Kotrainer von Bord. „Um einfach mal in Zukunft etwas kürzerzutreten und den Weg für Jüngere freizumachen“, verrät Lange seine Beweggründe. Nach seinem Nachfolger auf der „Ko-Position“ wird derzeit noch gefahndet.
„Hut ab vor dieser Teamleistung. Der Punkt in Linden, mit dem bei uns im Vorfeld ja keiner rechnen konnte, war Gold wert“, strahlt Marcus Lange. Wem das 27:27 in erster Linie zu verdanken war – ganz klar: Helmut Michalke wartete (als Ersatz der beiden ausgefallenen Stammtorhüter Max von Borstel/Urlaub und Lukas Büttner/Muskelfaserriss) zwischen den Pfosten mit einer ebenso überragenden Vorstellung auf wie Pierre Lange und vor allem Dominik Seberkste, der gleich elf Mal traf.
TV Petterweil: Michalke, Popp; Seberkste (11/1 Tore), P. Lange (5), T. Koch (4), Trouvain (3), N. Lange (2), Führ (1), Koffler (1), Wirth, Wassberg, Thomer, Neuhalfen. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 21. April 2015
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