index.php TV 1860 Petterweil - Handball

TV Petterweil I

-

TuS Holzheim

21

:

27

Landesliga-Mitte

18. September 2016, 18:00 Uhr
Björn Ehmer
5
5 / 0
Jonas Koffler
4
4 / 0
Pierre Lange
4
1 / 3
Christian Dänner
2
2 / 0
Roman Hitzel
2
2 / 0
Thorsten Koch
1
1 / 0
Martin Peschke
1
1 / 0
Timon Flach
1
1 / 0
Jannik Thomer
1
1 / 0
Marcus Neuhalfen
0
0 / 0
Cedrik Witzel
0
0 / 0
Marc Popp
0
0 / 0
Jens Wassberg
0
0 / 0
Max von Borstel
0
0 / 0

Keine Normalform abgerufen

Petterweil zieht gegen Holzheim mit 21:27 den Kürzeren

(kun) Ohne Chance blieben die Landesliga-Handballer des TV Petterweil zum Saisonauftakt gegen den TuS Holzheim. Vor 200 Zuschauern am heimischen Sauerborn mussten die Gelb-Schwarzen eine deutliche 21:27 (11:14)-Niederlage gegen den Meisterschaftsaspiranten hinnehmen.

»Für das erste Saisonspiel nimmt man sich natürlich immer besonders viel vor. Vielleicht hat dieser Umstand den einen oder anderen unter Druck gesetzt und im Spiel zu verkrampft agieren lassen«, konstatierte TVP-Coach Heiko Trinczek nach der Auftaktpleite seiner Mannschaft, die das Geschehen in der Halle nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (4:4/7.) auch beim 7:7 in der 20. Minute noch ausgeglichen gestalten konnte. In der Folge zogen die Gäste jedoch mit drei Treffern davon (8:11/23.) und konnten diesen Vorsprung bis zur Pause erfolgreich behaupten. Da hieß es 11:14 aus Petterweiler Sicht.

»Zur Pause war noch nichts verloren, allerdings hatten wir unmittelbar nach dem Seitenwechsel unsere schwächste Phase im Spiel mit vielen technischen Fehlern und überhasteten Torabschlüssen, die es dem Gegner erlaubt hat, mit sieben Toren davonzuziehen und damit für eine Vorentscheidung zu sorgen«, ärgerte sich der Petterweiler Ubungsleiter über den deutlichen 14:21-Rückstand seiner Schützlinge in der 40. Minute. »Zudem sind wir an diesem Tag auf einen ganz starken Alexander Linke im Holzheimer Tor getroffen«, erkannte Trinczek den tollen Auftritt des Holzheimer Keepers fairerweise an.

Auch beim 18:25 in der 50. Minute hatte die Holzheimer Sieben-Tore-Führung noch Bestand. »Den Vorsprung haben die Gäste dank ihrer individuellen Klasse über die Zeit bringen können. Wenn die Jungs ihre Normalform abgerufen hätten, wäre die Begegnung sicherlich auf Augenhöhe abgelaufen«, war sich Trinczek nach der missglückten Saisonouvertüre sicher.

TV Petterweil: Popp, von Borstel; Neuhalfen, Koch (1), Witzel, Peschke (1), Flach (1), Dänner (2), Koffler (4), Lange (4/3), Thomer (1), Hitzel (2), Ehmer (5).

TuS Holzheim: Linke, Fischer; Schyga (4/ 2), Becker (4), Giebenhain, Lazzaro, Hien (1), Schneider (3), Nils Wolfgram, Dettling (3), Schenk (3), Meffert, Jan-Erik Wolfgram (4/ 1), Baum (5).

Im Stenogramm: SR: Hessert/Minwegen (Darmstadt).
Zeitstrafen: 10:4 Minuten.
Siebenmeter: 3/3:3/3.
Zuschauer: 100.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 19. September 2016

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Stärker und breiter aufgestellt

Lust auf eine neuerliche Zittersaison hat im Petterweiler Handballer-Lager keiner. Verstärkungen machen Hoffnung auf ein Vorrücken ins Tabellenmittelfeld.

TV Petterweils Martin Peschke traut neben der MSG Linden, dem TV Breckenheim und der TSG Ober-Eschbach vor allem dem morgigen ersten Saisongegner TuS Holzheim den Titelgewinn in der Landesliga Mitte zu.

Morgen Abend gilt’s: Um 18 Uhr beginnt für die Handballer des TV Petterweil die neue Saison in der Landesliga Mitte. Zum Auftakt schaut mit TuS Holzheim gleich der Topfavorit Nummer eins vorbei. Und auf den Favoritenschild hat sich das durch Rückkehrer Robert Dettling (wirbelte zuletzt im Rückraum des Oberligisten TV Hüttenberg II) verstärkte Team sogar auch selbst gehoben. „Für mich gehören aber auch noch die MSG Linden, der TV Breckenheim und die TSG Ober-Eschbach zum Kreis der Favoriten“, sagt Petterweils Kotrainer Martin Peschke.

Zusammen mit Chefcoach Heiko Trinczek peilt Peschke für das „Team in Gelb-Schwarz“ einen Platz im gesicherten Mittelfeld an – von Rang acht an aufwärts: „Wir sind jetzt stärker und breiter aufgestellt. Außerdem: Eine solche Zittersaison, wie wir sie zuletzt hatten, möchte bei uns keiner mehr spielen müssen.“ Am Ende der vergangenen Saison hatte der TVP Rang elf eingenommen, direkt vor den drei Absteigern TSG Eddersheim, TSG Eppstein und TV Idstein.
Starkes Trio im Tor

Dass man im Karbener Stadtteil, in dem Trinczek seit 2011 wirkt, Peschke bereits seit 1988 am Ball ist, die Blicke in Richtung Tabellenmittelfeld richtet, hat seinen Grund: Die Verstärkungen geben Anlass zu einer niedrigeren Platzziffer. Vom TV Langenselbold kam Tormann Steffen Günther, der gesundheitlich bedingt derzeit noch einen gewissen Trainingsrückstand aufholen muss und zusammen mit Marc von Borstel sowie Marc Popp ein starkes Trio für die Position zwischen den Pfosten bildet.

Von der HSG Anspach/Usingen schloss sich Linksaußen Christian Dänner an, von der HSG Münzenberg/Gambach kam mit Roman Hitzel ein Kreisläufer – und Rückraumschütze Björn Ehmer trug zuletzt noch das Trikot der SG Bruchköbel. Darüber hinaus gehört mit Benedikt Pfeiffer ein Eigengewächs zum neuen Kader, das sich am Kreis pudelwohl fühlt.
Zurück von der Weltreise

Als „halben“ Neuzugang kann man zudem Jens Wassberg einstufen, der nach einer halbjährigen Weltreise im Raum Australien/Singapur wieder im Lande ist und „seinem“ TVP nun wieder unter die Arme greift. Peschke schnalzt mit der Zunge: Wassberg und Hitzel – meiner Meinung nach das stärkste Kreisläufer-Gespann der gesamten Liga.“

„Vorbereitungsspiele haben wir zur Genüge bestritten, die Integration der Neuen hat schon recht gut geklappt – wenn wir auch diesbezüglich gerne noch die eine oder andere Trainingseinheit zum Einspielen mitgenommen hätten. So gibt es bei der 6-0-Abwehr noch leichte Abstimmungsprobleme“, bekennt Martin Peschke. Entschlossen und zuversichtlich zugleich fügt er aber hinzu: „Wir sind heiß auf den Saisonstart, es kann losgehen.“ Gegen Holzheim sei man morgen Abend vermutlich komplett. Einzig und alleine hinter dem Einsatz von Jannik Thomer, der sich an seiner rechten Wurfhand verletzt hat, steht noch ein Fragezeichen. Groß ist das aber nicht, so Peschke: „Der Jannik wird sich schon durchbeißen.“

In der vergangenen Saison verliefen die Auseinandersetzungen mit den Holzheimern höchst abwechslungsreich. Sowohl im Hin- als auch Rückspiel trafen die Petterweiler 28 Mal. Das reichte im Hinspiel in Holzheim zu einem 28:23-Sieg, während es in eigener Halle beim Rückspiel dagegen eine 28:37-Schlappe gab. „Mit voller Halle im Rücken wollen wir morgen Abend mal schauen, was die Holzheimer so draufhaben“, sagt Peschke – und fiebert wie ein Rennpferd vor dem Start. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 17. September 2016

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Peschke: Niederlage verdient, aber um zwei, drei Tore zu hoch

Mit der befürchteten Niederlage sind am Wochenende die Handballer des TV Petterweil in die neue Saison der Landesliga Mitte gestartet. Gegen den selbst erklärten Topfavoriten TuS Holzheim musste sich das Team des Trainergespanns Heiko Trinczek/Martin Peschke mit 21:27 (11:14) geschlagen geben. „Das ist aber kein Beinbruch“, meinte Peschke nach der Partie, „die Niederlage geht durchaus in Ordnung, ist aber um zwei, drei Tore zu hoch ausgefallen.“

Über weite Strecken bewegte sich die erste Hälfte auf Augenhöhe. Der TVP hatte durch Björn Ehmer, treffsicherster Mann seines Teams, nach 48 Sekunden das 1:0 vorgelegt und lag dann auch noch einmal nach 15 Minuten vorne, als der lädiert ins Spiel gegangene Jannik Thomer das 7:6 erzielte.

Bis zur Pause konnten dann aber die auch auf der Bank mit gleichwertiger Qualität ausgestatteten Holzheimer sich leicht absetzen und mit drei Toren Vorsprung die ersten 30 Minuten beenden. „Vielleicht auch deshalb, weil einige unserer Leistungsträger ihr normales Potenzial noch nicht abrufen konnten und wir leicht unter Normalform blieben“, mutmaßte Martin Peschke. Er attestierte dem Gegner eine starke 5-1-Abwehr mit einem Klassetorwart: „In dieser Hinsicht haben uns die Holzheimer letztlich den Zahn gezogen.“

Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte der TVP sich noch einmal auf 13:14 (33./Roman Hitzel) heranarbeiten – vermutlich war dieser Treffer zugleich für die Gäste das Signal, die Zügel noch stärker anzuziehen. Und so setzte sich der Ligafavorit binnen sechs Minuten auf 14:21 (39.) ab. Der Rückstand pendelte sich dann auch bis zum Spielschluss bei sechs bis sieben Toren ein – schließlich konnte Jonas Koffler eine Sekunde vor Schluss noch auf 21:27 für den TVP verkürzen.

TV Petterweil: von Borstel, Popp; Ehmer (5), Koffler (4), Lange (4/1), Dänner (2), Hitzel (2), Koch (1), Peschke (1), Flach (1), Thomer (1), Neuhalfen, Witzel, Wassberg. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Mittwoch, 21. September 2016

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