index.php TV 1860 Petterweil - Handball

TV Petterweil I

-

HSG Lollar/Ruttershausen

41

:

36

Landesliga-Mitte

13. November 2016, 18:00 Uhr

Tag der ziemlich offenen Tore

Mit 41:36 schlägt der TVP den Tabellennachbarn Lollar/Ruttershausen und zeigt dabei vor allem in der ersten Halbzeit begeisternden Handball. Roman Hitzel ist mit zehn Toren wieder einmal nicht zu bremsen, aber auch Cedrik Witzel überzeugt mit fünf Treffern.

Roman Hitzel
10
10 / 0
Jonas Koffler
6
6 / 0
Pierre Lange
6
5 / 1
Cedrik Witzel
5
5 / 0
Thorsten Koch
4
4 / 0
Christian Dänner
4
4 / 0
Jannik Thomer
2
2 / 0
Björn Ehmer
2
2 / 0
Lennart Trouvain
1
1 / 0
Marcus Neuhalfen
1
1 / 0
Alexander Koch
0
0 / 0
Timon Flach
0
0 / 0
Marc Popp
0
0 / 0
Max von Borstel
0
0 / 0

5:1-Punkte-Lauf: TV Petterweil will am Sonntag nachlegen

Nachbarn, aber nur tabellarischer Natur, treffen am Sonntag (18 Uhr) mit dem TV Petterweil (7:7 Punkte/7. Platz) und der HSG Lollar/Ruttershausen (6:8/8.) in der Handball-Landesliga Mitte aufeinander. Dass die Mittelhessen als „Hintermann“ in den Karbener Stadtteil kommen, verwundert nicht nur Petterweils Kotrainer Martin Peschke: „Nimmt man die einzelnen Spieler der HSG, dann müsste dieses Team eigentlich weitaus besser dastehen.“

Was im Vergleich der beiden sonntäglichen Konkurrenten auffällt: Petterweil, das bis auf Jens Wassberg komplett sein wird (Tormann Max von Borstel hat seine Grippe wieder auskuriert), weist mit nur 175 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr der Liga auf. Dagegen ist Lollar mit 220 erzielten Toren die Nummer zwei der Trefferstatistik. Da steht das von Aljoscha Schmidt trainierte HSG-Team um seinen besten Shooter Björn Spieß um 48 Tore besser als der TVP (172). Was bei Spieß ebenfalls ins Auge sticht: Von 28 Siebenmetern konnte er immerhin 26 verwandeln. Zweitbester Wert der Liga. Petterweils Pierre Lange steht mit 14 von 17 verwandelten Siebenmetern ebenfalls weit vorne.

„Wir wollen unseren Lauf von zuletzt 5:1 Punkten fortsetzen“, betont Martin Peschke. Und damit indirekt ans Heimspiel der vergangenen Runde anknüpfen, als der TVP die Lollarer mit 30:21 abkanzelte. Ans damalige Rückspiel in Lollar denkt man dagegen im Petterweiler Lager nicht sonderlich gerne. Es setzte eine 21:36-Schlappe . . . gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 11. November 2016

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Offensiv-Feuerwerk

Petterweil erzielt 41 Tore gegen Lollar

(kun) Petterweils Trainer Heiko Trinczek war am späten Sonntagabend voll des Lobes für die zuvor dargebotene Leistung seiner Schützlinge im Landesliga-Heimspiel gegen die HSG Lollar/Ruttershausen. »Die Mannschaft hat eines ihrer besten Spiele seit Langem gemacht, die Partie von Beginn an dominiert und einen hochverdienten Heimerfolg gefeiert«, fasste der Petterweiler Übungsleiter das Spielgeschehen vor 100 Handballfreunden am Sauerborn zusammen, an dessen Ende ein souveräner 41:36 (24:15)-Heimerfolg der Gelb-Schwarzen zu Buche stand.

Im Klassement setzten sich die Petterweiler gegenüber den Gästen aus dem Landkreis Gießen ab, haben nun einen 7:1-Lauf aus den letzten vier Partien und klettern mit 9:7 Punkten auf den fünften Tabellenplatz. »Insbesondere im Angriff haben wir mit hohem Tempo gespielt und eine bärenstarke Chancenverwertung gehabt«, lobte Trinczek seine Offensivabteilung, die sich bereits beim 5:2 nach fünf Minuten einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeitet hatte und diesen bis zur zehnten Minute auf fünf Treffer ausbauen konnte (10:5). Auch nach einer Viertelstunde hatte das Petterweiler Fünf-TorePolster noch Bestand, ehe die Gelb-Schwarzen bis zur Pause noch eine Schippe drauflegten und die Partie beim 24:15 zur Halbzeitpause schon beinahe für sich entschie-den hatten.

Auch nach dem Wechsel hielt die Trinczek-Sieben, die einzig den Ausfall von Jens Wassberg kompensieren musste, ihren Vorsprung über die Stationen 28:18 (35.) und 35:25 (47.) bei zehn Toren, ehe das Gästeteam von HSG-Coach Aljoscha Schmidt in den letzten zehn Minuten noch einmal bis auf fünf Treffer herankam. »In der Schlussphase haben wir halbherzig gespielt und den Gegner noch einmal unnötig zurück ins Spiel kommen lassen. Das trübt ein wenig die Freude über die dominante Leistung«, räumte der Petterweiler Übungsleiter ein.

TV Petterweil: Popp, von Borstel; Trouvain (1), Alexander Koch, Neuhalfen (1), Thorsten Koch (4), Witzel (5), Dänner (4), Flach, Koffler (6), Lange (6/1), Hitzel (10), Ehmer (2), Thomer (2).

HSG Lollar/Ruttershausen: Bukschat, Anthes; Frosch, Schneider (1), Graf, Spieß (5/3), Kludt (8), Philipp Engel (2), Dorzweiler (4), Los Santos (3), Ziehm (4), Jung, Wagner (2), Patrick Engel (7).

Im Stenogramm:
Schiedsrichter:
Lahaye/ Sommerfeld (Offenbach/Altenhaßlau). ¬
Zeitstrafen: 6:6 Minuten. —
Siebenmeter: 1/ 1 : 3/3. —
Zuschauer: 200.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 14. November 2016

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Petterweil mit „bestem Handball seit Jahren“

77 Tore in 60 Minuten: Die Zuschauer des Petterweiler Heimspiels kommen voll auf ihre Kosten.

Martin Peschke muss ganz lange und scharf nachdenken. Seit acht Jahren ist er jetzt beim TV Petterweil. Aber an eine ähnliche Torlawine wie am Wochenende kann er sich „beim besten Willen“ nicht erinnern. 41:36 hieß es am Sonntagabend im Heimspiel der Landesliga Mitte gegen die HSG Lollar/Ruttershausen – das Pausenergebnis (24:15) geht für so manches Spiel auch als Endstand durch.

„Wir lagen ständig vorne und konnten im Angriff schalten und walten, wie wir nur wollten“, lässt Petterweils Kotrainer die Toreflut Revue passieren. Was gleich mehrere Gründe hatte: „Zum einen hatten wir einen richtig guten Tag erwischt und 45 Minuten lang den seit Jahren besten Handball gespielt“, sagt Peschke, „zum anderen aber wirkte Lollar in der Abwehr sehr anfällig, so dass wir etliche Tempogegenstöße fahren und auch positiv abschließen konnten.“ Im Grunde genommen hätten die 60 Minuten vom Sonntagabend die zwei Gesichter der HSG Lollar deutlich gezeigt: Mit 256 erzielten Toren ist man das treffsicherste Team der Liga („Peter Kludt und Patrick Engel, die beiden HSG-Vollstrecker, sind durch ihre Schnelligkeit nicht zu halten“ – O-Ton Peschke), mit 250 kassierten allerdings auch das in der Abwehr löchrigste.

Das 1:1 nach zwei Minuten sollte der einzige Gleichstand sein, den die Petterweiler ihren Gästen gestattete. Über 5:2 (5.) durch Cedrik Witzel und 10:5 (10.) durch Christian Dänner setzte sich der TVP von Beginn immer deutlicher ab und nutzte die Lollarer Abwehrlücken rigoros aus. Aus dem 17:11 (18.) von Pierre Lange wurde bis zur Pause ein 24:15, das Roman Hitzel drei Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts erzielte. Damit war die Partie praktisch schon entschieden – der Torhunger des TVP aber bei weitem noch nicht gestillt.

In der 35. Minute sorgte Jonas Koffler dafür, dass sich erstmals eine Elf-Tore-Kluft auftat (28:17) – es sollte der größte Torabstand der Partie sein. „In den letzten 15 Minuten nahmen wir zwar den Fuß ein wenig vom Gaspedal, ohne dass wir es dadurch nochmal spannend machten“, resümierte Peschke.

Mit nun 9:7 Punkten haben sich die Petterweiler, die auf eine Serie von vier Spielen ohne Niederlage (mit 7:1 Zählern) zurückblicken, auf Rang fünf verbessert. Und damit die Weichen für das Verfolgerderby gestellt, das sie am kommenden Samstag (19.30 Uhr) zum TSV Lang-Göns führt. Die Mittelhessen liegen mit 11:5 Punkten an dritter Stelle und damit in Reichweite.

TV Petterweil: Popp, von Borstel; Trouvain (1), A. Koch, Neuhalfen (1), T. Koch (4), Witzel (5), Flach, Dänner (4), Koffler (6), Lange (6/1), Thomer (2), Hitzel (10), Ehmer (2).


Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 15. November 2016

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