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Landesliga-Mitte
11. Dezember 2016, 18:00 UhrTV Petterweil stellt sich auf „anderes“ Schlusslicht ein
Die Tabelle lügt nicht – sagt man ja gemeinhin. Wenn es jedoch nach Martin Peschke geht, dann schon. Der Handball-Kotrainer des Landesliga-Mitte-Vertreters TV Petterweil hat sein Team vor dem am Sonntagabend (18 Uhr) steigenden Heimspiel gegen den Tabellenletzten HSG Lumdatal eindringlich gewarnt: „Wir hatten uns mehrere Videos von der HSG angeschaut. Hinterher habe ich mich gefragt: Wie kann diese Mannschaft mit nur 4:18 Punkten bloß Tabellenletzter sein und erst ein einziges Spiel gewonnen haben?“
Vor allem von den gezeigten Leistungen der Lumdataler (ein Zusammenschluss von TSV Allendorf, TSV Londorf, TV Mainzlar und TSV Nordeck-Winnen) gegen das Spitzenduo TV Breckenheim und TV Hüttenberg II zeigt sich Peschke schwer beeindruckt: „In beiden Spielen konnte die HSG 55 von 60 Minuten absolut mithalten. Lumdatal ist weiß Gott kein normaler Tabellenletzter. Da gibt es wesentlich schwächere Mannschaften, gegen die wir schon gespielt haben.“ Wer glaube, nur ein Sieg in elf Spielen zeige deutlich auf, dass Lumdatal zu Recht Tabellenletzter sei, der werde sich, so Peschke, „am Sonntagabend ganz, ganz schnell eines Besseren belehrt sehen“.
Auffälligster Lumdataler ist Michael Kern, nicht nur wegen seiner Verlässlichkeit am Siebenmeterpunkt: 23 von 27 Strafwürde konnte Kern heuer verwandeln. Aufseiten der Petterweiler, die mit 11:11 Zählern Tabellensiebter sind, droht neben Jens Wassberg auch noch Timon Flach auszufallen. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 09. Dezember 2016
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkSpielerisch kein Glanzpunkt
Petterweil mit zähem Sieg gegen Lumdatal
(kun) Als Marcus Neuhalfen in der 40. Minute die erste Petterweiler Führung der Landesliga-Partie erzielt hatte, war die Wende zugunsten der Gelb-Schwarzen geglückt. Nach einem zähen Duell mit dem Tabellenschlusslicht aus Lumdatal feierte das Handball-Team von TVP-Coach Heiko Trinczek am Sonntagabend vor 100 Zuschauern in der Sporthalle am Sauerborn einen 29:25 (14:14)-Heimerfolg.
»Für die Zuschauer in der Halle war es sicherlich kein schön anzusehendes Spiel, unter dem Strich zählen für uns aber die Punkte. Wir freuen uns über das Resultat und unseren sechsten Saisonsieg, wenngleich dieser spielerisch sicherlich nicht zu den Glanzpunkten der Saison gehört«, räumte der Petterweiler Ubungsleiter nach dem Duell ein, dessen Beginn sein Team zunächst komplett verschlafen hatte (0:3/4.). »Die Anfangsphase haben wir verpennt und die Torabschlüsse viel zu früh genommen«, ärgerte sich Trinczek, dessen Mannschaft erst beim 10:10 in der 20. Minute der Ausgleichstreffer gelang. In die Halbzeitpause gingen beide Teams mit einem leistungsgerechten 14:14-Unentschieden.
»Im zweiten Durchgang haben wir auf eine 5:1-Abwehr umgestellt und den Gegner dadurch deutlich besser im Griff gehabt. Zudem hat Steffen Günther zwischen den Pfosten nach dem Seitenwechsel eine bärenstarke Leistung gezeigt und uns damit den Sieg geebnet. Er hat sich genau wie Marcus Neuhalfen ünd Lennart Trouvain ein Sonderlob verdient. Ihre Leistung gehört sicherlich zu den positiven Aspekten eines durchwachsenen Spiels«, hob Trinczek den Auftritt des Petterweiler Trios hervor.
Nach Neuhalfens Führungstreffer zum 19:18 hatten sich die Gelb-Schwarzen binnen vier Minuten mit drei Toren abgesetzt (21:18/44.). Zwar kam das Tabellenschlusslicht zehn Minuten vor dem Ende noch einmal zum 22:22-Ausgleich, beim 26:23 nur vier Minuten später war die Trinczek-Sieben jedoch endgültig auf die Siegerstraße eingebogen. »Die Schlussminuten waren relativ entspannt«, konstatierte der Petterweiler Coach nach dem sechsten Saisonsieg seiner Mannschaft, die mit 13:11 Punkten damit auf dem sechsten Tabellenplatz rangiert.
TV Petterweil: Günther, Popp; Trouvain (1), Alexander Koch, Neuhalfen (3), Thorsten Koch (6), Witzel (1), Peschke (1/1), Dänner (2/2), Koffler (8), Lange (2), Thomer (2), Hitzel (2), Ehmer (1).
HSG Lumdatal: Mayer, Solbach; Philipp Simon Stein, Kühn (5), Lukas Stein (4), Biedenkapp, Schmidt, Herzberger, Marondel (1), Heß (5), Schlapp (2), Kern (5/5), Ziegler (3).
Steno: Schiedsrichter: Gürth/Meyer (Aschaffenburg). –
Zeitstrafen: 4:4 Minuten. –
Siebenmeter: 5/3:5/5. –
Zuschauer: 150.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 12. Dezember 2016
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkTrinczeks taktischer Kniff: TV Petterweil dreht Spiel
Für die Handballer des TV Petterweil wird unterm Weihnachtsbaum Entspannung herrschen. Das Team von Trainer Heiko Trinczek hat sich in der Landesliga Mitte gegen Schlusslicht HSG Lumdatal mit 29;25 (14:14) schadlos gehalten und mit 13:11 Punkten auf den sechsten Platz geschoben. „Dadurch können wir am kommenden Sonntag ganz entspannt zum Tabellenzweiten TV Breckenheim fahren und dort unser Jahresprogramm abschließen“, sagt Petterweils Kotrainer Martin Peschke.
Bis die beiden Punkte gegen Lumdatal allerdings unter Dach und Fach waren, hatte der TVP – wie im Vorfeld von Peschke erwartet – Schwerstarbeit zu verrichten. „Es war bis zur Pause kein gutes Spiel von uns. Auch weil wir oftmals viel zu unvorbereitet abgeschlossen hatten“, meint der Petterweiler „Ko“. Und so mussten die „Schwarz-Gelben“ zunächst einigen Rückständen hinterher laufen: Nach fünf Minuten hieß es 0:3, dann 2:6 (8.) und 7:9 (18.). Allmählich aber robbte sich der Gastgeber Stück für Stück heran: Roman Hitzel verkürzte auf 9:10 (20.), ehe Jonas Koffler der erste Ausgleich in der Partie gelang (10:10/21.). Mit der ersten Führung der Petterweiler klappte es bis zur Pause allerdings noch nicht: Durch Thorsten Koch erzielte der TVP 54 Sekunden vor dem Ende des ersten Abschnitts noch den 14:14-Ausgleich.
Für den zweiten Abschnitt stellte TVP-Coach Heiko Trinczek in der Abwehr auf eine 5-1-Formation um. Dadurch sollte man den Lumdataler Rückraum fortan deutlich besser in Schach halten können als noch bis dahin. „Zugleich hielt Steffen Günther nun überragend, während im Feld die drei Youngster Jonas Koffler, Marcus Neuhalfen und Lennart Trouvain zu ganz großer Form aufliefen“, freute sich Peschke. Prompt gelang gleich in der 31. Minute durch Thorsten Koch die erstmalige Petterweiler Führung (15:14) – die aber nicht lange hielt: Lumdatal schlug zum 15:17 (35.) wieder zurück und hielt die Begegnung weiterhin offen.
In die Karten gespielt
Bis zur 51. Minute (23:23) stand das Spiel trotz deutlicher Petterweiler Steigerung auf Messers Schneide – „dann aber ließen bei Lumdatal Konzentration und Kondition rapide nach“, hatte Martin Peschke feststellen können, „im Abschluss spielte die HSG die Bälle uns quasi in die Hände.“ Und so kam der TVP über ein 25:23 (53./Jonas Koffler) und 27:24 (56./Peschke per Siebenmeter) noch zu einem klaren 29:25-Sieg. Wie war doch später aus dem Lager der Lumdataler zu vernehmen: Mit nur 50 überzeugenden Minuten hat man in der Landesliga keine Chance. Der TV Petterweil wird es bestätigen können.
TVP: Günther, Popp (beide im Tor); Trouvain (1), A. Koch, Neuhalfen (3), T. Koch (6), Witzel (1), Peschke (1/1), Dänner (2/2), Koffler (8), Lange (2), Thomer (2), Hitzel (2), Ehmer (1). gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 13. Dezember 2016
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