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TV Petterweil

-

HSG Römerwall

32

:

34

Regionalliga Süd

30. April 2006, 18:00 Uhr

Am glänzend aufgelegten Gästekeeper gescheitert

In einem abwechslungsreichen Spiel vergibt Petterweil zahlreiche klare Chancen und muss sich schließlich Römerwall mit 32:34 geschlagen geben. D´Aveta, Petzold und Trinczek erfolgreichste Torschützen.

TV Petterweil will auch Römerwall „knacken“

Karben. Die Handballer des TV Petterweil gehen mit einer klaren Zielsetzung ins vorletzte Heimspiel der Regionalliga Südwest. „Wir wollen unsere Heimstärke unter Beweis stellen“, so Teammanager Reinhard Kreft vor dem Kräftemessen am Sonntag (18 Uhr) gegen die HSG Römerwall. Dass es nicht einfach wird, verdeutlicht der dritte Platz der Gäste. „Römerwall spielt eine ganz starke Saison“, zieht Kreft den Hut. Dennoch versuche man, in Bestbesetzung dem Favoriten ein Bein zu stellen. Es wäre der sechste Sieg bei bisher nur einer Niederlage in der Sauerbornhalle in diesem Jahr. Gelingt es dem TVP, an die überzeugenden ersten 45 Minuten bei der Niederlage bei Ligaprimus Wallau anzuknüpfen, dürfte Zählbares drin sein. „Da zeigten wir, dass wir mit starken Teams mithalten können“, sagt Kreft, der einen einstelligen Tabellenplatz erhofft.

Vier Spieltage vor Runden-Schluss belegt der TVP Rang 9, bei zwei Punkten Vorsprung auf Irmenach. „Wir können es schaffen“, so Kreft, der derzeit Gespräche mit potenziellen Neuzugängen führt. Ob diese bis zum Römerwall-Spiel feststehen, konnte der Teammanager jedoch nicht versprechen. (rm)


Frankfurter Neue Presse vom Freitag, 28. April 2006

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Petterweil verpflichtet Fischer und Neumeier

Im Heimspiel der HSG Römerwall mit 32:34 unterlegen - Abwechslungsreiche Partie auf hohem technischem Niveau

Der zehnte Heimsieg war zum Greifen nah, doch am Ende hat´s nicht gereicht: Nach einer kurzweiligen, weil abwechslungsreichen und auf hohem technischen Niveau stehenden Regionalliga-Partie unterlag der TV Petterweil dem Rang-Dritten HSG Römerwall mit 32:34 (13:15), enttäuschte dabei aber keineswegs. »Eine für die Zuschauer unterhaltsame Begegnung«, resümierte Petterweils Team-Manager Reinhard Kreft, »wir haben stark gespielt, mussten jedoch gegen einen noch stärkeren Kontrahenten die Segel streichen«. Derweil trauerten die TVP-Trainer Thomas Jäth und Gebhard Fink den vielen prima herausgespielten Chancen nach, die insbesondere über die rechte Seite (Trinczek, Olbrich) nicht genutzt werden konnten: »Gäste-Keeper Daniel Braun erwischte einen Glanz-Tag«. Dass Brauns Torwart-Kollege auf Petterweiler Seite, Martin Malik, ebenfalls mit spektakulären Taten zu brillieren verstand, unterstreicht nur die Rasanz des mit jeder Menge Engagement geführten Duells. Handball mit der Brechstange blieb jedenfalls durchgehend außen vor - man probierte es vielmehr mit durchdachten Aktionen über die Außen oder vom Kreis.

Die Folge: Rund 300 Zuschauer, darunter auch eine stattliche Anzahl aus der Koblenzer Ecke, kamen voll auf ihre Kosten. Petterweil begann vielversprechend, führte nach fünf Minuten durch Goals von Pierre D´Aveta und Dirk Pezold (2), die beide zu den auffälligsten Cracks im gelbschwarzen Dress avancieren sollten, sowie Heiko Trinczek mit 4:2. Ein Zwei-Tore-Polster, das auch noch nach 20 Minuten (10:8/Felix Schneider) sowie in der 26. Minute (13:11/Heiko Trinczek) zu verzeichnen war. Dann jedoch drehte Römerwall den Spieß um, warf bis zur Pause mit vier Toren in Serie durch Kreisläufer Lars Braun (2), Manz und Stemann einen knappen Vorsprung (13:15) heraus.

Ab der zweiten Hälfte sahen sich also die TVP-Cracks gezwungen, einen Zahn zuzulegen. Gesagt, getan. Schien die Truppe von Römerwalls Coach Christoph Barthel bis etwa zur 40. Minute ihrer Favoriten-Rolle gerecht zu werden (19:22/Schlich), so erbrachten drei Tore von Petterweils Spielmacher Pierre D´Aveta schnell den Gleichstand (22:22/44.). Dank D´Aveta, der wenig später für das 23:23 und nach Pezolds Treffer zum 24:24-Ausgleich auch für die erstmalige Petterweiler Führung seit der 26. Minute verantwortlich zeichnete (25:24/47.), war nunmehr wieder der TVP am Drücker. Trinczek erhöhte auf 26:24 - Jörn Olbrich und Dirk Pezold machten bis zur 50. Minute den erstmaligen Drei-Tore-Vorsprung des heimischen Regionalligisten perfekt.

Die Garantie für den Sieg? Mitnichten. Bedingt durch zwei Zeitstrafen auf Petterweiler Seite kippte das Spiel erneut: Manz (2), Stemann und Pack trafen für Römerwall ins Schwarze - 28:29 sieben Minuten vor dem Abpfiff. Felix Schneiders Volltreffer zum erneuten Gleichstand (29:29) beantworteten die Gäste trotz zweifacher Unterzahl erneut mit einem rasanten Zwischenspurt (29:32/57.) und legten durch zwei weitere Tore von Braun bis zur 59. Minute (30:34) die Sieges-Spur. Die letzten Tagestreffer blieben dem Gastgeber vorbehalten: Felix Schneider und Heiko Trinczek sorgten für den 32:34-Endstand.

Wichtig für den TV Petterweil: Nach Angaben von Team-Manager Reinhard Kreft ist bezüglich der finanziellen Ausstattung für die Saison 2006/2007 alles in trockenen Tüchern, und auch in Sachen Neuzugänge konnte man Neuigkeiten verkünden: Neben dem Florstädter Kreisläufer Uwe Ruhrmann (25) werden in der kommenden Runde nämlich auch der 20-jährige Rückraumspieler Clemens Fischer (Doppelspielberechtigung TV Gelnhausen/TVP) sowie der 22-jährige Rechtsaußen Fabian Neumeier (vom Oberligisten Pohlheim) im TVP-Trikot zu finden sein.

TV Petterweil: Malik, Malkmus; Olbrich (2), Freiwald (3), Self, Ehmer, Pezold (7), Shimonjenko, D´Aveta (9/3), Deinet (1), Schneider (3), Trinczek (7), Gill, Alexander Koch.

HSG Römerwall: Daniel Braun, Rollinger; Piler, Biesenbach (1), Pack (5), Bredehorst, Gutte (2), Fritzen, Manz (7), Stemann (4), Schlich (3), Lars Braun (11/5), Dimitrescu (1).

Schiedsrichter: Lothspeich/Schröter (Jena)
Zeitstrafen: TVP 5 - HSG 6
Siebenmeter: TVP 4/3 - HSG 5/5
Zuschauer: 300. Uwe Born


Wetterauer Zeitung vom Dienstag, 02. Mai 2006

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Überraschung knapp verpasst

Karben. Die Handballer des TV Petterweil haben gegen die HSG Römerwall nur knapp eine Überraschung verpasst. „Kompliment an unser Team. Es hat nicht viel zum Sieg gefehlt“, kommentierte Team-Manager Reinhard Kreft die unglückliche 32:34 (13:15)-Heimniederlage gegen den Tabellen-Dritten der Regionalliga Südwest. „Uns hat die Cleverness in der Chancenauswertung gefehlt. 14 Fehlwürfe sind einfach zu viel“, ergänzte Kreft.

In erster Linie die zuletzt überzeugende rechte Angriffsseite mit Jörn Olbrich und Heiko Trinczek trotz sieben Toren konnte nicht die erhoffte Durchschlagskraft entwickeln. „Dafür sprangen Andere in die Bresche“, lobte Kreft besonders Pierre d´Aveta, der ein „geniales Spiel“ gemacht habe. Der 31-Jährige war mit 9/3 Treffern zum besten Werfer seines Teams vor dem ebenfalls starken Dirk Pezold (7). Beide waren die treibenden Kräfte der Aufholjagd, als die Petterweiler ein 19:22 in ein 28:25 drehten. Zwei Zeitstrafen kurz hintereinander brachten Römerwall wieder zurück ins Geschäft. Petterweil gelang zwar noch das 29:29, geriet danach aber entscheidend in Rückstand.

Nach der Partie gab Kreft die Verpflichtung der neuen Spieler Fabian Neumeier (22 Jahre/HSG Pohlheim) und Clemens Fischer (20/TV Gelnhausen II) bekannt. Zudem wird Fabian Freiwald ab der kommenden Saison sein Erstspielrecht in Petterweil erhalten. Dagegen stehen die Zeichen bei Philip Deinet auf Abschied. Er wird ab der neuen Runde wohl nur noch für Zweitligist TV Gelnhausen spielen. „Die Belastung wird für Philip einfach zu groß“, meinte Kreft. Die weiteren Tore gegen Römerwall erzielten: Schneider, Freiwald (je 3), Olbrich (2) und Deinet. (rm)


Frankfurter Neue Presse vom Dienstag, 02. Mai 2006

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