TSG Münster |
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TV Petterweil |
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Regionalliga Süd
26. November 2004, 20:00 UhrTVP verliert beim Tabellenführer
Trotz guter Leistung unterliegt Petterweil der TSG Münster mit 26:33.
TVP verliert beim Tabellenführer
TSG Münster - TV Petterweil 33:26 (16:15)
Zwar kam die Petterweiler Niederlage in Anbetracht der Stärke der Münsteraner nicht unerwartet, trotzdem spiegelt das Endergebnis nach Meinung von Petterweils Co-Trainer Reinhard Kreft den Spielverlauf nicht ganz wider: »Keine Frage: Münster hat verdient gewonnen. Doch über 45 Minuten hat unsere Mannschaft 100 Prozent gegeben und das Spiel offen gehalten. Erst als die Kräfte gegen Ende nachließen, wurde es leider deutlich.« Fürwahr hielt die Fink-Sieben über weite Strecken hervorragend mit. Zur Halbzeit war man den Hausherren mit 15:16 auf den Fersen, und bis zur 45. Minute lag man mit 24:26 nur knapp im Hintertreffen - und das trotz des ungleichen Siebenmeterverhältnisses von 9:2 zu Gunsten der TSG. Nach einer Dreiviertelstunde spielte der TVP dann in doppelter Unterzahl. Die routinierten Münsteraner ließen sich nicht lange bitten und bestraften gnadenlos jeden Fehlwurf der Gäste mit einem Gegenstoßtor. Auf diese Weise siegte der Tabellenführer am Ende doch noch deutlich.
TSG Münster: Mantel (15/6), Kaluzinski (6/1), Matthias (3), Gölzenleuchter (5), Brendemühl (2), Kallmann (1).
TV Petterweil: Malik, Reimann; Olbrich, Rejab (6/1), Trinczek (6), Fetzer (2), Schneider, Ruppert, Deinet (7), Baier (1), Shimonjenko (4).
Im Stenogramm: Zeitstrafen: TSG 5, TVP 7; Siebenmeter: TSG 9/7, TVP 2/1; Zuschauer: 300.
Wetterauer Zeitung vom Samstag, 27. November 2004
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkTVP verliert „Hit“ 26:33
Münster. Sie haben bravourös gefightet, am Ende aber dem Ligafavoriten zum Sieg gratulieren müssen: die Handballer des TV Petterweil unterlagen gestern Abend im Spitzenspiel der Regionalliga Südwest beim noch ungeschlagenen Tabellenführer TSG Münster mit 26:33 (15:16) und werden mit nun 15:9 Zählern ihren bisherigen dritten Tabellenplatz kaum über das Wochenende hinaus halten können.
«Der Sieg geht für Münster, das bei nun 23:1 Punkten schon einmal ernsthaft an die 2. Bundesliga denken darf, in Ordnung», gestand TVP-Teammanager Reinhard Kreft, «doch wir waren keine sieben Tore schlechter. Zweifelsohne sind wir unter Wert geschlagen worden.» Vor 300 Zuschauern hatten sich die Petterweiler als hartnäckiger Gegner erwiesen, der sich auch von einem 4:6 (8.)-Rückstand nicht schockieren ließ. Vielmehr verkürzten die Gäste, die in Heiko Trinczek auf der Außenposition den überragenden Mann in ihren Reihen hatten, bis zur 18. Minute wieder auf 9:10 und schafften nach 12:14 (23.)-Rückstand bis zur 25. Minute den 14:14-Ausgleich. Wieder zog Münster auf zwei Tore weg (16:14/28.), aber wenige Sekunden vor der Pause konnte Andrej Shimonjenko mit dem 16:15-Anschlusstreffer seinen TVP im Rennen halten
Münster legte im zweiten Abschnitt furios los und ein 20:16 (34.) vor, aber noch gab Petterweil nicht klein bei und war selbst nach 39 (23:22) bzw. 44 Minuten (26:24) weiterhin «dran». «Am Ende ist uns dann leider ein wenig die Kraft ausgegangen, wir hatten nicht mehr genügend zuzusetzen», merkte Kreft an und gab überdies zu bedenken, dass man in puncto Siebenmeter von den Schiedsrichtern nicht gerade bevorteilt wurde: acht Strafwürfe für Münster standen gerade einmal deren zwei für den TVP gegenüber, der seinen zweiten erst drei Sekunden vor Schluss zugesprochen bekommen hatte.
Die TVP-Tore verteilten sich auf Philip Deinet (7), Ziad Rejab (6/1), Heiko Trinczek (6), Andrej Shimonjenko (4), Alexander Fetzer (2), Dennis Baier (1). (gg)
Frankfurter Neue Presse vom Samstag, 27. November 2004
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