VTZ Saarpfalz |
- |
TV Petterweil |
29 |
: |
30 |
Regionalliga Südwest
29. Oktober 2006, 18:00 UhrUmjubelter Auswärtssieg bei der VTZ Saarpfalz
Nach dem hart umkämpften 30:29 in Zweibrücken macht sich beim TVP Optimismus breit. Zehn Olbrich-Volltreffer!
Thomas Jäth: „Saarpfalz liegt uns nicht“
Petterweil. Dem Coup über Saarlouis wollen die Regionalliga-Handballer des TV Petterweil am morgigen Sonntag in Zweibrücken (18 Uhr) bei VTZ Saarpfalz den nächsten Sieg über einen Saar-Vertreter folgen lassen. „Wir fahren dorthin, um zwei Punkte zu holen“, so Teammanager Thomas Jäth.
Beide Clubs sind in der Regionalliga Südwest ähnlich schwach gestartet, konnten aber zuletzt im Gleichschritt Siege einfahren. Während Petterweil den Zweiten Saarlouis mit 33:27 demontierte und sich vom letzten auf Rang 13 mit 3:9 Punkte schieben konnte, stoppte Saarpfalz (11./4:8) mit einem 25:17 in Haßloch seine Talfahrt.
In der Zweibrücker Westpfalzhalle muss sich das Team von Trainer Gebhard Fink auf einen unbequem zu spielenden Gegner einstellen. „Saarpfalz liegt uns nicht. Aber eine Niederlage wäre nach dem erkennbaren Aufwärtstrend in den letzten Wochen ein Rückschlag“, fordert Jäth nun auch auswärts endlich die ersten Punkte. Personell hat man keinerlei Ausfälle zu beklagen. Der Mannschaftsbus wird um 13.30 Uhr vor der Petterweiler Sporthalle abfahren. „Wir hoffen, dass uns einige Fans nach Zweibrücken begleiten“, so der Teammanager. (rm)
Frankfurter Neue Presse vom Samstag, 28. Oktober 2006
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkTVP legt eklatante Auswärtsschwäche ab
Petterweiler 30:29-Erfolg bei VTZ Saarpfalz - Heiko Trinczek glückt Siegtreffer - Jäth lobt Konzentration und Kampfgeist der Gäste
Der erste Saisonsieg ließ zwar lange auf sich warten, fiel dafür aber am sechsten Spieltag beim klaren Heimerfolg über den Tabellenzweiten HG Saarlouis um so eindrucksvoller aus. Gestern Abend wollten die Handballer des TV Petterweil nachlegen, und zwar auf fremdem Parkett, genauer gesagt in der Westpfalzhalle Zweibrücken gegen den bis dato lediglich um einen Zähler besser auf Platz elf rangierenden VTZ Saarpfalz.
Eigentlich, so dachte man in den Reihen des Wetterauer Regionalligisten, keine unüberwindliche Hürde. Vor allem dann, wenn es gelingen sollte, die eklatante Auswärtsschwäche der letzten Wochen endlich abzulegen. Und siehe da: Es klappte wie gewünscht, denn die Mannschaft von TVP-Coach Gebhard Fink behielt knapp mit 30:29 (14:12) die Oberhand und kann sich ab sofort tabellenmäßig in Richtung gesichertes Mittelfeld orientieren.
»Ein echtes Kampfspiel, wobei wir mit voller Konzentration 60 Minuten lang gegen gehalten und verdient gewonnen haben«, lobte Petterweils Team-Manager Thomas Jäth die gelungene Vorstellung, die am Ende höchst dramatische Züge annahm: Heiko Trinczek hatte in der Schlussminute zur Petterweiler 30:29-Führung getroffen, doch Saarpfalz war gegen nur noch drei TVP-Feldspieler im Ballbesitz, wusste diese für Petterweil bedrohliche Überzahl jedoch nicht zum Ausgleich zu nutzen.
Vorher dominierten die Gäste insbesondere in Halbzeit eins, gingen schnell mit 5:1 in Führung und nahmen vor allem dank der Volltreffer von Jörn Olbrich und Pierre D´Aveta ein Zwei-TorePolster mit in die Pause, in der die weiteren Maßnahmen punktgenau erörtert wurden.
Auch nach 40 Minuten (18:14) schienen die Mannen im gelb-schwarzen Dress klar auf Siegkurs zu segeln, ehe Saarpfalz mit viel Elan und Siegeswillen die Begegnung doch noch zu kippen versuchte. In der 45. Minute (20:20) war alles wieder offen, danach vermochte keine der beiden Mannschaften, sich bei ständig wechselnden Führungen entscheidend abzusetzen. Gebhard Fink und seine Leute wirkten zu guter Letzt allerdings einen Tick abgebrühter, bewahrten auch in kritischen Phasen kühlen Kopf und holten durch Rechtsaußen Heiko Trinczek zum entscheidenden Schlag aus, dem Tor zum 29:30Endstand.
Wen wundert´s, dass Coach Gebhard Fink hinterher Zentnerlasten vom Herzen fielen: »Alle Team-Spieler haben ihre taktischen Aufgaben erfüllt. Das war die Grundlage für den zweiten Saisonsieg«. Nächste Woche haben Malik, 0lbrich, D´Aveta und Co. Pokalpause, am 12. November soll dann das bislang noch negative Punktekonto (5:9) mit zwei Zählern zu Hause gegen die SG Nieder-Roden weiter aufgepeppt werden.
VTZ Saarpfalz: Becker, Heinrich; Mukladzija (4), Rockay (4/3), Schumann (7/2), Wiese (4), Golla (5), Schmidt (4), Leffer (1), Wenzel, Luck, Rauch.
TV Petterweil: Martin Malik, Oliver Malkmus; Jörn Olbrich (10), Pierre D´Aveta (6/2), Uwe Ruhrmann (1), Felix Schneider, Dirk Pezold (2), Dennis Baier (3), Heiko Trinczek (5), Björn Ehmer, Fabian Neumeier, Rene Lenhardt (1), Hans Self (2).
Schiedsrichter: Kern/Kuschel (HV Saar)
Zeitstrafen: VTZ 5 - TVP 8
Siebenmeter: VTZ 8/5 - TVP 3/2
Zuschauer: 400. Uwe Born
Wetterauer Zeitung vom Montag, 30. Oktober 2006
Im PDF-Format anzeigen - Direktlink30:29 – Petterweiler Happyend durch Heiko Trinczek
Zweibrücken. Als der Schlusspfiff ertönte, war der Jubel bei den Handballern des TV Petterweil unbeschreiblich groß. Auch die mitgereisten Schlachtenbummler unter den 400 Zuschauern in der Westpfalzhalle feierten das 30:29 (14:12)-Sieg über den saarländischen Vertreter VTZ Saarpfalz überschwänglich. „Wir haben dort weiter gemacht, wo wir gegen Saarlouis weiter gemacht haben“, stellte TVP-Trainer Gebhard Fink nach den ersten Auswärtspunkten in der laufenden Regionalliga-Saison zufrieden fest und ergänzte nach dem zweiten Sieg in Folge: „Jetzt können wir im Abstiegskampf erst einmal durchatmen.“
In einer gegen Ende an Dramatik kaum zu überbietenden Partie markierte Heiko Trinczek in der Schlussminute den Siegtreffer in doppelter Unterzahl. Als Teamkollege Pierre d’Aveta 15 Sekunden vor Schluss die Rote Karte sah, weil er, um Zeit zu schinden, den Anstoß der Gastgeber regelwidrig verhinderte, war Petterweil nur noch mit drei Mann auf dem Spielfeld. Saarpfalz nahm Torhüter Heinrich, der wie Martin Malik im Petterweiler Tor top war, zu Gunsten eines Feldspielers herunter. Fünf Sekunden waren noch zu spielen, doch Saarpfalz konnte trotz 7:3-Überzahlsituation (!) den Ausgleich nicht mehr erzielen. „Die 4:2-Deckung hat 40 Minuten lang fantastisch gestanden“, hob TVP-Teammanager Thomas Jäth hervor. Bis sich die Gastgeber darauf eingestellt hatten, liefen sie ständig einem Rückstand hinterher. Auch von der frühen Roten Karte für Felix Schneider (21./grobes Foulspiel) ließ sich Petterweil nicht beeindrucken. – TVP-Tore: Olbrich (10), d’Aveta (6/3), Trinczek (5), Baier (3), Pezold, Self (je 2), Lenhardt, Ruhrmann. (rm)
Frankfurter Neue Presse vom Montag, 30. Oktober 2006
Im PDF-Format anzeigen - Direktlink