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TVP steigert sich nach der Pause – 37:31

Urmitz. Mit einer tadellosen Vorstellung haben die Handballer des TV Petterweil Eigenwerbung für einen sportlichen Verbleib in der Regionalliga Südwest betrieben. Der wegen fehlender finanzieller Mittel jüngst in die Schlagzeilen geratene Club setzte sich beim TV Urmitz mit 37:31 durch und erfüllte mit dem dritten Sieg aus den zurückliegenden vier Spielen die getroffenen Vorgaben von Chefcoach Gebhard Fink.

«Die Mannschaft hatte unter der Woche hart gearbeitet», freute sich Reinhard Kreft nach dem 14. Saisonsieg. Im Vorfeld der Partie hatte der TVP-Manager mit seinem nicht kategorisch ausgeschlossenen Rückzug des Tabellenvierten zum Saisonende für Wirbel gesorgt. In diesem Zusammenhang machte Kreft nochmals deutlich, dass der Verein nicht willens ist, zur Finanzierung einer weiteren Regionalliga-Saison Schulden zu machen. «Sponsoren sind vorhanden», so Kreft, «aber um weiter Spitzenhandball in Petterweil zu bieten, brauchen wir eine breite Basis».

Ungeachtet dessen präsentierte sich der TVP vor seinen mitgereisten Fans unter den 200 Zuschauern in Urmitz von der ersten Minute an hellwach. Gegen einen hoch motivierten Gastgeber, der um seine allerletzte Chance im Abstiegskampf spielte, zog der TVP beim 9:7 (15.) erstmals mit zwei Toren in Front. Doch Urmitz egalisierte bis zur Pause zum 16:16. Nach dem Wiederbeginn verstanden sich die Gäste mit den Rückkehrern Sebastian Weber (6 Tore) und Heiko Trinczek (1) zu steigern und erhöhten auf 22:18. Diesen Vier-Tore-Vorsprung konnte der TVP dank des erneut überragenden Jörn Olbrich (10/1) am Ende sogar noch ausbauen. Für den TVP trafen außerdem: Deinet (8), Rejab (7), Fetzer (3), Baier (2). (rm)


Frankfurter Neue Presse vom Montag, 11. April 2005

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