In renovierter Halle soll ein frischer Wind wehen
(jms) Das Feuer in Detlef Ernst brennt wieder. Der passionierte Trainer des TV Petterweil fiebert dem ersten Spiel seiner Landesliga-Handballer am Sonntagabend ab 18 Uhr gegen die zweite Mannschaft der TSG Münster entgegen. »Das, erste und das letzte Spiel einer Saison haben bei mir immer eine besondere Bedeutung. Sie sind so wichtig, weil man dann gut starten und gut in die Sommerpause gehen kann«, sagt der Übungsleiter,.
Verzichten muss er auf Tim Weiß: »Er wird operiert und fehlt uns noch länger.« Dafür kehrt Felix Schneider aber wieder in den Kader zurück und soll vor allem helfen, den Deckungsverbund zu stabilisieren. »Durch seine Rückkehr habe ich mehr Möglichkeiten, und wir können variabler spielen«, sagt Ernst.
In der frisch renovierten Halle am Sauerborn soll gleich ein frischer Wind wehen. Der Gegner aus dem Kelkheimer Ortsteil kommt da gerade recht. »Ich habe Münster im Pokal beobachtet und festgestellt, dass sie einige neue junge Spieler haben. Natürlich weiß man bei einer zweiten Mannschaft am Ende nie wer spielt. Aber wir wollen alles daran setzen unser erstes Heimspiel zu gewinnen. Das ist das klar definierte Ziel«, sagt der Coach. Als Saisonziel haben die Petterweiler zunächst den Verbleib in der Liga ausgegeben. »Das wollen wir so früh wie möglich festmachen. Dass das aber auch die meisten Teams wollen, zeigt die Unsicherheit in der Liga«, sagt Ernst. Das beste Mittel gegen solche Unsicherheiten sind Siege. Am Besten schon am Sonntag.
TV Petterweil: Michalke, Wassberg; Thorsten Koch, Kunkel, Lange, Alexander Koch, Scherrer, Martin Peschke, Koffler, Rautschka, Schneider, Robus, Trinczek.
Wetterauer Zeitung vom Samstag, 15. September 2012
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