Für Adamski und Co. hängen die Trauben in Petterweil sehr hoch
Frankfurt. Wunderdinge kann man von Goldsteins Handballern am Sonntag (18 Uhr) in Petterweil nicht erwarten. "Wir können nicht zaubern, aber werden alles versuchen", gibt sich Spielertrainer Oliver Adamski vor dem Wiedersehen mit seinem früheren Club zuversichtlich. Zwar trug der 30-Jährige damals nur kurz das Trikot des TV Petterweil. Doch für die Goldsteiner ist es generell ein besonderes Spiel, treffen sie doch auf ihren langjährigen Teamkollegen Martin Peschke. "Auf ihn müssen wir im Angriff aufpassen. Aber auch die Abwehr ist ziemlich stark", zeigt Adamski Respekt vor dem Tabellenvierten.
Und so verwundert es kaum, wenn er die Wetterauer klar im Vorteil sieht. "Die Trauben hängen sehr hoch." Aber der VfL will nichts unversucht lassen, um im Abstiegskampf vielleicht für eine Überraschung zu sorgen. Ein Coup in Form von zwei Punkten würde dem VfL gut zu Gesicht stehen. Denn als Drittletzter haben die Goldsteiner in Sachen Klassenerhalt momentan schlechte Karten. In der vergangenen Saison konnte der VfL erst am finalen Spieltag den Kopf aus der Schlinge ziehen. "Wir konzentrieren uns voll auf die Aufgabe. Noch sind einige Punkte zu verteilen", meint der Spielertrainer optimistisch.
Gegenwärtig sorgt die Personalsituation, die sich deutlich entspannt hat, wieder für bessere Laune. "Wir haben im Training ordentlich Gas gegeben und verschiedene Abwehrformationen geübt", berichtet Adamski, dem allerdings der lädierte Knöchel Probleme bereitet. (rm)
FNP vom Freitag, 15. März 2013
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