Petterweil gewinnt Derby
Handball, Landesliga: TVP startet mit 23:19 gegen Griedel
(kun) Im Vorfeld der Landesliga-Partie zwischen dem TV Petterweil und dem TSV Griedel hatten beide Trainer die Wichtigkeit eines Sieges zum Saisonauftakt hervorgehoben — am Ende jubelten beim 23:19 (12:9)-Heimerfolg der Gelb-Schwarzen vor 200 Zuschauern in der Petterweiler Sporthalle am Sauerborn nur die Trinczek-Sieben über das Erreichen dieser ersten Vorgabe ihres Übungsleiters in der neuen Handball-Saison 2014/15.
»Das waren die ersten beiden enorm wichtigen Punkte für unser Saisonziel, den Klassenerhalt«, konstatierte TVP-Coach Heiko Trinczek, der die Gelegenheit genutzt hat, um die Konkurrenz am Vorabend zu beobachten. »Uns erwarten noch einige schwere Gegner in dieser Saison«, so das Fazit des Petterweiler Trainers nach dem Auftaktwochenende in der Landesliga Mitte. Das Derby gegen den TSV Griedel gestaltete sich dabei lediglich bis zum 8:8 in der 20. Minute ausgeglichen. »Zu diesem Zeitpunkt hätten wir schon höher führen müssen, einige freie Chancen haben wir aber leider leichtfertig liegen gelassen.« Bis zur Pause hatten sich die Gelb-Schwarzen dann jedoch mit drei Toren abgesetzt. Aus einer stabilen Defensive heraus bauten die Hausherren ihre Führung nach dem Seitenwechsel bis auf acht Tore aus (22:14/44.). In der Folge gingen die Gäste aus Griedel mit einer deutlich offensiveren Ausrichtung zu Werke, was den TVP jedoch nur kurzzeitig vor Probleme stellte. »Mit einer konsequenteren Chancenverwertung hätte der Sieg am Ende auch noch höher ausfallen können«, zog Trinczek nach dem gelungenen Saisonstart Bilanz.
TV Petterweil: Büttner, von Borstel; Führ, Thomer (2), Thorsten Koch (4), Gosenheimer (1), Seefeldt, Nico Lange (3), Wassberg, Dietzmann (2), Olbrich (2), Pierre Lange (7/ 4), Peschke (2), Trouvain.
TSV Griedel: Pajung, Hilbert; Lingenberg, Scheurich (3), Kipp (4), Großmann (1), Kaiser, Müller, Stolte (5/3), Krüger, Weiß (1), Jantos (3), Dietz, Eichler (2).
Steno:
Schiedsrichter: Müller/Schmidt (HSG Lumdatal).
Zeitstrafen: 8:8 Minuten.
Siebenmeter: 4/4 : 5/3.
Zuschauer: 300.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 22. September 2014
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