Zwei Punkte müssen her
Nicht in Bestbesetzung können Petterweils Handballer am Samstag ihr Nachholspiel bestreiten. Dafür aber ist ein ganz wichtiger Akteur wieder dabei.
Nur ein einziges Spiel steht am Wochenende in der Handball-Landesliga Mitte (Männer) auf dem Programm – doch dieses Nachholmatch hat es für beide Beteiligten in sich: Schlusslicht HSG Hochheim/Wicker empfängt am Samstag (19 Uhr, Goldbornhalle) den TV Petterweil. Der Gastgeber ist als Schlusslicht mit 2:20 Punkten zum Siegen verdammt, um sich noch einmal dem rettenden Ufer anzunähern. Mit einem Sieg wäre die HSG, die vom ehemaligen Petterweiler Regionalliga-Spieler Florian Crasnaru trainiert wird, die „rote Laterne“ an den TSV Griedel (4:20) los.
Allerdings wird der TV Petterweil alles daransetzen, die Siegespläne der HSG zu durchkreuzen. Immerhin steckt das Team von TVP-Coach Heiko Trinczek mit 10:14 Zählern und Platz neun selbst in der Bredouille und muss im Kampf um den Klassenverbleib angesichts dreier Absteiger äußerst wachsam sein. Entsprechend energisch fordert Petterweils Kotrainer Marcus Lange: „Für uns zählt am Samstagabend nur ein Sieg – und nichts anderes!“
Was für die „Gelb-Schwarzen“ von eminent wichtiger Bedeutung ist: Rechtsaußen Jannik Thomer kann nach seinem Handgelenksbruch wieder spielen. „Angesichts seines pfeilschnellen Spiels ist er für uns ungemein wichtig, was die Erste Welle angeht“, berichtet „Ko“ Lange. Dagegen fallen Linksaußen Dominik Führ (muss nach seinem Mittelhandbruch bis zum Saisonende zuschauen) und Sebastian Gosenheimer (brachte eine Schulterverletzung aus dem Skiurlaub mit) definitiv aus. Ob auch Rückraumspieler Timm Weis (studiumsbedingt) passen muss, ist noch offen.
Dagegen haben Nico Lange und Tormann Max von Borstel trotz ihrer Rückenprobleme bereits signalisiert, sich am Samstag auf alle Fälle durchbeißen und in den Dienst ihrer Mannschaft stellen zu wollen. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Donnerstag, 15. Januar 2015
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