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Koffler bringt die Wende

Landesliga: Petterweil kommt gegen Breckenheim zu 34:32-Sieg

(kun) 4:11 nach völlig verschlafenem Beginn, 25:21 nach gelungenem Zwischenspurt, 28:29-Rückstand in der Schlussphase und letztlich doch noch ein verdienter 34:32 (17:19)-Heimerfolg der Gelb-Schwarzen: Gegen den TV Breckenheim feierten die Landesliga-Handballer des TV Petterweil am Sonntagabend den fünften Sieg im sechsten Spiel nach der Winterpause und erlebten dabei ein Wechselbad der Gefühle.

»Zwei absolut wichtige Punkte gegen einen direkten Tabellennachbarn. Den Sieg hat sich die Mannschaft hart erkämpft und verdient«, sprach TVP-Coach Heiko Trinczek seinen Schützlingen nach der Partie ein Gesamtlob aus. Dabei erwischten die Gastgeber zunächst den schlechteren Start und lagen bereits nach vier Minuten mit drei Treffern zurück (1:4). »In der Anfangsphase haben wir zu halbherzig gespielt und Yannick Mrowietz zu viele leichte Treffer gestattet.« Erst nach dem 4:11 in der zwölften Minute und einer Auszeit des Petterweiler Übungsleiters bekamen die Hausherren den Breckenheimer Spielmacher, besser in den Griff. Mit der Einwechslung von Jonas Koffler ging dann endgültig ein Ruck durch das Petterweiler Spiel. »Jonas hat im Angriff eine unheimliche Geschwindigkeit mitgebracht und wichtige Arbeit für die Teamkollegen geleistet«, sprach Trinczek seinem Youngster nach der Partie ein Sonderlob aus.

Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Hausherren dann zunächst absetzen (25:21/ 37.), ehe die Partie mit zunehmender Spiel- dauer doch noch einmal spannend wurde (28:29/48.). Gestützt auf eine starke Leistung ihres Torhüters Max von Borstel, der an seinem 29. Geburtstag erneut eine bärenstarke Leistung zwischen den Pfosten zeigte, und einer kompakten Petterweiler Defensive um Rückraumakteur Alexander Koch hatten die Gelb-Schwarzen in der Schlussphase den längeren Atem und setzten durch Pierre Lange den Schlusspunkt zum verdienten 34:32-Heimerfolg.

TV Petterweil: Büttner, von Borstel; Pierre Lange (12/6), Seberkste (8), Seefeldt, Thorsten Koch (4), Trouvain, Jonas Koffler (3), Scherrer, Peschke (3), Alexander Koch, Thomer (2), Wassberg (1), Weis (1),

M. Beer, Frate; Brauer (10), Bürger (1), Heckl (1), M. Lorenz (1), R. Lorenz (4), Marquardt (1), Mrowietz (5), Plattner (3), Sauerbier, Trenner (5), Völker (1).

Im Stenogramm:
Schiedsrichter: Kimpel/ Weiner (Aßlar).
Zeitstrafen: 4:6 Minuten.
Siebenmeter: 7/6:1/1.
Zuschauer: 200.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 09. März 2015

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