Petterweil gibt nach gutem Start Faden aus der Hand
„Es wird Zeit, dass die Runde jetzt langsam ausklingt“, meinte Marcus Lange, Kotrainer des Handball-Landesligisten TV Petterweil, nach der am Wochenende erlittenen 28:30 (15:15)-Heimniederlage gegen den Tabellenvierten HSG VfR/Eintracht Wiesbaden II. Dadurch rutschten die „Gelb-Schwarzen“ im Klassement der Gruppe Mitte mit 23:25 Punkten auf Rang neun ab.
„Während der ersten 20 Minuten hatte ich ja noch gedacht, dass bei den Wiesbadenern und nicht bei uns einigermaßen die Luft raus ist. So kann man sich täuschen“, verwies Marcus Lange (dessen Nachfolger nach wie vor noch gesucht wird) auf den 12:7-Blitzstart des TVP. Das Petterweiler Hoch hielt jedoch nicht bis zur Pause an. „Wir haben unsere Gäste durch vergebene Torchancen und Nachlässigkeiten in unserer Abwehr mit zunehmender Spieldauer wieder ins Spiel gebracht“, und so mussten Lange und Co. mit ansehen, wie die HSG bis zur Pause zum 15:15 ausgleichen sollte.
Im zweiten Abschnitt stellte sich auf Seiten der Petterweiler keinerlei Besserung ein. Lange: „Ein richtiges Aufbäumen war bei uns nicht zu erkennen. Zudem schien der Wiesbadener Tormann einen richtigen Sahnetag erwischt zu haben.“ Die Landeshauptstädter setzten sich bis auf sechs Tore ab, ehe der TVP im Schlussspurt immerhin noch mal bis auf 28:30 herankommen konnte.
Bis zum Rundenende warten jetzt noch zwei höchst unterschiedliche Aufgaben auf das Team von TVP-Trainer Heiko Trinczek. Zunächst geht es am 9. Mai zum frischgebackenen Meister HSG Wettenberg, eine Woche später klingt die Runde dann mit einem Heimspiel gegen Schlusslicht HSG Hochheim/Wicker aus.
TVP: Michalke, Popp; P. Lange (7/5), T. Koch (6), Führ (5), Thomer (2), Trouvain (2), N. Lange (2), Seberkste (2), Seefeldt (1), Wirth (1), Koffler, Wassberg. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 28. April 2015
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