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„Glücksgriff“ Reimann – 32:22

Saarbrücken. Mit dem dritten Sieg in Serie haben die Handballer des TV Petterweil ihre Ambitionen auf einen Top-Rang in der Regionalliga Südwest nachhaltig untermauert. Die Truppe von Trainer Gebhard Fink setzte sich gestern Abend beim TBS Saarbrücken souverän mit 32:22 (12:11) durch und kassierte beim fünften Saisonsieg im achten Spiel zum dritten Mal en suite nicht mehr als 22 Gegentore.

«Das war wieder eine Spitzenleistung, die gezeigt hat, dass wir zu den besten Teams in der Liga zählen», meinte Petterweils Reinhard Kreft nach dem Gastspiel in der saarländischen Hauptstadt. Derart selbstbewusst wie der Teammanager der Wetterauer hatte sich zuvor in den 60 Minuten auch die Mannschaft präsentiert. Schon in der ersten Halbzeit bestimmten die Hessen die Partie, mussten aber mit dem Pausenpfiff noch das elfte Gegentor hinnehmen. Die Hereinnahme von David Reimann für den angeschlagenen Stammkeeper Martin Malik zur zweiten Halbzeit erwies sich als Glücksgriff.

Der 20-Jährige ließ in den ersten zehn Minuten nach seiner Einwechslung bei sechs vereitelten Großchancen nur einen Siebenmeter zu und sorgte damit maßgeblich für das vorentscheidende 20:12. Darüber hinaus ragten Jörn Olbrich (8) und Philip Deinet (9) mit zusammen 17 Toren heraus. Deinet hatte unfreiwillig für den Ausfall von Andre Shimonjenko gesorgt, der sich im Abschlusstraining bei einem Zusammenprall mit dem 21-Jährigen eine Platzwunde am Kopf zugezogen hat. Für den TVP trafen noch: Baier, Korus (je 4), Rejab (3), Ruppert, Trinczek (je 2).


Frankfurter Neue Presse vom Montag, 01. November 2004

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