TV Petterweil vor Wendepunkt: Sieg oder Abstiegskampf
Beim TV Petterweil weiß man genau, was die Stunde geschlagen hat. „Wir sollten dringend mal wieder punkten“. haben Chefcoach Heiko Trinczek und Kotrainer Martin Peschke ihren Mannen hinter die Ohren geschrieben. Mit 15:19 Punkten belegen die Schwarz-Gelben in der Handball-Landesliga Mitte zwar noch einen scheinbar komfortablen siebten Platz. Die Sicherheit trügt aber: Nur vier Zähler sind es bis zum Tabellenelften (TG Friedberg/11:23), und just gegen die Turngemeinde geht’s für den TVP an diesem Sonntag (18 Uhr).
„Einzuschätzen vermag ich die Friedberger Leistungen derzeit nicht so recht“, verrät Martin Peschke. Beruflich und verletzungsbedingt musste die TG zuletzt ihr Team immer wieder umbauen. Trainer Gerhard Koffler kann sich dabei aber stets auf die Vollstreckerfertigkeiten seiner Rückraumschützen Zinnel und Avemann (mit 102 Toren sechstbester Landesliga-Schütze) verlassen.
„Wir müssen unbedingt gewinnen – sonst befinden wir uns mitten im Abstiegskampf“, mahnt Martin Peschke an. Neben Zinnel und Avemann imponiere ihm vor allem die starke Leistung von Friedbergs Tormann Radu Balazs. Auf Petterweiler Seite werde sich noch entscheiden, wer neben Steffen Günther für die Position zwischen den Pfosten nominiert werde: Marc Popp oder der reaktivierte und zuletzt so stark haltende Oliver Malkmus. Ein gutes Omen für den TVP? Das Hinspiel hatte mit einem 24:21-Sieg Petterweils geendet. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 10. Februar 2017
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