index.php TV 1860 Petterweil - Handball

Hexe ärgert Schneider

Petterweil. Nach exakt 35 Tagen Winterpause nehmen die auswärts noch sieglosen Handballer des Regionalligisten TV Petterweil den nächsten Anlauf in der Ferne. Doch schon vor dem ersten Anwurf im neuen Jahr am Sonntag (18 Uhr) in Zweibrücken haben die TVPler die erste personelle Weichenstellung für die kommende Runde unter Dach und Fach gebracht. Wie vor dem Gastspiel beim Tabellensechsten VTZ Saarpfalz bekannt wurde, haben sich Trainer Thomas Jäth und Teammanager Reinhard Kreft auf eine Vertragsverlängerung um ein Jahr bis Ende Mai 2007 geeinigt.

Der Verbleib des zweiten Coachs Gebhard Fink, der in der abgelaufenen Saison das Team noch in alleiniger Verantwortung betreut hatte, ist dagegen offen. Der beruflich stark eingespannte frühere Hüttenberger Zweitliga-Spieler will sich bis Anfang Februar erklären. Der aktuelle Kader indes wird nach Auskunft von Jäth auch über das Saisonende hinaus weitgehend zusammenbleiben. Lediglich der 37 Jahre alte Andrej Shimonjenko, der auch in dieser Runde nicht frei von Verletzungssorgen ist, wird wahrscheinlich auch altersbedingt seine Karriere beenden. Dagegen wird Torhüter Martin Malik, mit 39 Jahren dienstältester Akteur in Reihen des TVP, ein weiteres Jahr dranhängen.

Während also eifrig an der neuen Mannschaft gebastelt wird, sind zumindest sportlich die Weichen für ein weiteres Jahr in der Regionalliga Südwest noch nicht gestellt. Nach zwölf Spielen ist der TVP mit 10:14 Punkten lediglich Zehnter und liegt damit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Die Wende zum Besseren soll nun ausgerechnet in der Fremde gelingen. «Die Mannschaft ist heiß und will endlich die ersten beiden Punkte auswärts einfahren. Und wir werden auch in Zweibrücken gewinnen!», kündigte Jäth an.

Optimistisch stimmt ihn das gut gelaufene Testspiel am Dienstag gegen den Zweitligisten Hüttenberg. Der gestern geplante Test fiel dagegen aus. Einzige Hiobsbotschaft: Youngster Felix Schneider zog sich im Abschlusstraining am Donnerstag einen Hexenschuss zu und wird vermutlich ausfallen. (rm)


Frankfurter neue Presse vom Samstag, 14. Januar 2006

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