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Bei Petterweil platzt spät der Knoten – 29:24

Karben. Mit einem furiosen Schlussspurt haben die Handballer des TV Petterweil gestern Abend eine drohende Heimniederlage gegen die HSG Illtal abgewendet und am Ende mit 29:24 die Oberhand behalten. Mit dem wichtigen Erfolg über den Tabellenvorletzten aus dem Saarland können die Wetterauer vor dem kommenden spielfreien Wochenende im Abstiegskampf der Regionalliga Südwest etwas durchatmen. „Es war das erwartet schwere Spiel. Was zählt, sind am Ende die Punkte“, wusste TVP-Coach Reinhard Kreft den gelungenen Hinrunden-Abschluss richtig einzuordnen.

Was die 350 Zuschauer in der Petterweiler Sporthalle nämlich geboten bekamen, war überwiegend Kampf und Krampf statt spielerischer Finessen. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit nicht wirklich absetzen können“, kommentierte Kreft die knappe 15:14-Pausenführung. Gegenüber der Schlappe in Zweibrücken konnte sich vor allem Torhüter Martin Malik steigern. Die Bestnote verdiente sich allerdings Philip Deinet, der schon am Vorabend im Trikot des Zweitligisten Gelnhausen aufgetrumpft hatte. Trotz dieser Mehrfachbelastung setzte der mit einem Zweitspielrecht ausgestattete Torjäger neben dem ebenfalls auffälligen Pierre D’Aveta, der sieben Strafwürfe verwandelte, auch nach der Pause die Akzente in der Offensive. Bis der Knoten beim gesamten TVP-Team platzte, verstrichen 53 Minuten (23:23). „Dann haben wir endlich beherzt aufgespielt“, sagte Kreft. Für den TVP trafen: D’Aveta (9/7), Deinet (6), Ruppert (5), Olbrich, Trinczek (je 3), Paetzold (2) und Ehmer. (rm)


Frankfurter Neue Presse vom Montag, 23. Januar 2006

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