index.php TV 1860 Petterweil - Handball

Wacker gekämpft, aber 23:32

Mühlheim. Es war ein Kampf mit ungleichen Waffen, den die Handballer des TV Petterweil nie hätten gewinnen können. Dafür, dass der Regionalligist mit seinem letzten Aufgebot antrat, dass sogar Coach Gebhard Fink und Team-Manager Reinhard Kreft mit ihren 45 Jahren notgedrungen mittun mussten, sprang mit dem 23:32 bei der HSG Irmenbach ein mehr als achtbares Resultat heraus. Verärgert waren die Wetterauer nach der erwarteten Niederlage am 21. Spieltag der Regionalliga Südwest aber trotzdem.

Irmenach hatte im Vorfeld Petterweils Anfrage auf Verlegung der Partie kategorisch abgelehnt. „Wir haben wirklich alles versucht. Sportlich kann ich es ja irgendwo verstehen, denn auch Irmenach benötigt jeden Punkt zum Klassenerhalt“, so Kreft. Ein dickes Lob hatte der Funktionär, der in der Abwehr aushalf, dagegen für seine „Mitspieler“ parat. „Die Mannschaft verdient ein großes Kompliment. Sie hat tolle Moral bewiesen.“

Dafür, dass mit Jens Ruppert, Jörn Olbrich, Philip Deinet und Pierre d’Aveta vier Aktivposten fehlten sowie Heiko Trinczek genauso angeschlagen war wie Jens Pezold und Felix Schneider, verkauften sich die Petterweiler teuer. Zur Halbzeit lagen sie nur 11:15 hinten und konnten den Rückstand über 14:18 und 16:21 in Grenzen halten. Mit fortschreitender Spieldauer hatten die tapfer kämpfenden Gäste aber kräftemäßig nichts mehr zuzusetzen. Für den TVP trafen Freiwald (5), Trinczek (4), Pezold (4/2), Schneider, Shimonjenko, Ehmer (je 3) und Trainer Fink. (rm)


Frankfurter Neue Presse vom Montag, 20. März 2006

Im PDF-Format anzeigen - Direktlink