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Hitzige Schlacht, aber kühle Köpfe

Haßloch. Im „Hexenkessel“ von Haßloch haben die Handballer des TV Petterweil die Nerven behalten und im letzten Gastauftritt der Saison den ersten Sieg auf fremdem Terrain eingefahren. Durch das verdiente 34:30 über die TSG Haßloch hat der TVP (jetzt Achter) zwei Runden vor Schluss bereits einen einstelligen Tabellenplatz in der Regionalliga Südwest sicher.

„Die Mannschaft hat super gekämpft. Jetzt wollen wir auch gegen Saarlouis und in Illtal gewinnen“, stellte Coach Gebhard Fink auf das Restprogramm blickend hocherfreut fest. 500 Zuschauer im TSG-Sportzentrum sorgten für eine hitzige Atmosphäre, von der sich die Gäste nicht anstecken ließen.

Als beim Stand von 18:13 Haßlochs Keeper „zwei Minuten“ kassierte, kochten die Emotionen nicht nur auf den Rängen hoch. TSG-Coach Richard Schüle beschwerte sich bei den Schiedsrichtern lautstark und wurde mit der Roten Karte auf die Tribüne verbannt. In doppelter Überzahl wussten die in Bestbesetzung angetretenen TVPler in dieser Phase aber kein Kapital daraus zu schlagen.

Haßloch gelang der Ausgleich zum 23:23, doch angetrieben von Pierre d´Aveta ging der TVP wieder in Führung. Diese verteidigte Petterweil, das zur Pause schon 15:12 vorne gelegen hatte, dank auch eines glänzend aufgelegten Martin Malik im Tor bis zum Ende.Die besten Noten bei Petterweil verdienten sich neben Malik und d’Aveta (4/2) der wieder erstarkte Jörn Olbrich (7) und „Youngster“ Felix Schneider, mit acht Toren bester Schütze seiner Mannschaft. Für die TVP trafen außerdem Deinet (6), Freiwald (5), Trinczek (4). (rm)


Frankfurter Neue Presse vom Montag, 08. Mai 2006

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