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30:29 – Petterweiler Happyend durch Heiko Trinczek

Zweibrücken. Als der Schlusspfiff ertönte, war der Jubel bei den Handballern des TV Petterweil unbeschreiblich groß. Auch die mitgereisten Schlachtenbummler unter den 400 Zuschauern in der Westpfalzhalle feierten das 30:29 (14:12)-Sieg über den saarländischen Vertreter VTZ Saarpfalz überschwänglich. „Wir haben dort weiter gemacht, wo wir gegen Saarlouis weiter gemacht haben“, stellte TVP-Trainer Gebhard Fink nach den ersten Auswärtspunkten in der laufenden Regionalliga-Saison zufrieden fest und ergänzte nach dem zweiten Sieg in Folge: „Jetzt können wir im Abstiegskampf erst einmal durchatmen.“

In einer gegen Ende an Dramatik kaum zu überbietenden Partie markierte Heiko Trinczek in der Schlussminute den Siegtreffer in doppelter Unterzahl. Als Teamkollege Pierre d’Aveta 15 Sekunden vor Schluss die Rote Karte sah, weil er, um Zeit zu schinden, den Anstoß der Gastgeber regelwidrig verhinderte, war Petterweil nur noch mit drei Mann auf dem Spielfeld. Saarpfalz nahm Torhüter Heinrich, der wie Martin Malik im Petterweiler Tor top war, zu Gunsten eines Feldspielers herunter. Fünf Sekunden waren noch zu spielen, doch Saarpfalz konnte trotz 7:3-Überzahlsituation (!) den Ausgleich nicht mehr erzielen. „Die 4:2-Deckung hat 40 Minuten lang fantastisch gestanden“, hob TVP-Teammanager Thomas Jäth hervor. Bis sich die Gastgeber darauf eingestellt hatten, liefen sie ständig einem Rückstand hinterher. Auch von der frühen Roten Karte für Felix Schneider (21./grobes Foulspiel) ließ sich Petterweil nicht beeindrucken. – TVP-Tore: Olbrich (10), d’Aveta (6/3), Trinczek (5), Baier (3), Pezold, Self (je 2), Lenhardt, Ruhrmann. (rm)


Frankfurter Neue Presse vom Montag, 30. Oktober 2006

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