Kein Ersatz für Pezold geplant
Petterweil. Die angeschlagenen Handballer des TV Petterweil müssen im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest künftig ohne Dirk Pezold auskommen. Wie Sportlicher Leiter Thomas Jäth mitteilte, hat sich der Tabellenelfte (5:11 Punkte) in beiderseitigem Einvernehmen von dem Rückraumspieler getrennt. „Dirk hat es zeitlich nicht mehr geschafft, regelmäßig ins Training zu kommen. Er arbeitet in Gelnhausen und wohnt in Gießen“, erklärt Jäth, der Pezolds Weggang als „großen Verlust“ bezeichnet, der innerhalb des Teams nicht wettzumachen sei.
Bei der Suche nach Ersatz sind dem TVP die Hände gebunden. „Das Budget für die laufende Saison ist ausgereizt. Wir können keinen neuen Spieler holen“, so Jäth. Dabei könnten die Gelb-Schwarzen nach der jüngsten schwachen Leistung gegen Nieder-Roden (25:32) dringend Verstärkung gebrauchen. „Das war eine katastrophale Vorstellung. Die Spieler waren vom Kopf her nicht bei der Sache, dafür mit anderen Dingen beschäftigt“, verlangt Jäth mit Blick auf die morgige Partie (17 Uhr) bei HSG Römerwall (8:8) deutlich mehr Konzentration und ergänzt: „Das ist ein schlagbarer Gegner. Ich hoffe, wir können an die guten Leistungen aus den Spielen gegen Saarpfalz und Saarlouis anknüpfen.“ (rm)
Frankfurter Neue Presse vom Samstag, 18. November 2006
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