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28:33, aber Moral intakt

Petterweil. Die Überraschung im letzten Heimspiel des Jahres blieb aus. Mit der 28:33-Niederlage am gestrigen Abend gegen den Tabellendritten TV Nieder-Olm verabschiedeten sich die Handballer des TV Petterweil vorzeitig in die dreinhalbwöchige Weihnachtspause der Regionalliga Südwest. Durch die neunte Saison-Niederlage schwebt die Mannschaft von Trainer Gebhard Fink als Vorletzter weiterhin in akuter Abstiegsgefahr.

„Die Moral hat wieder gestimmt. Mit nur neun zur Verfügung stehenden Feldspielern hat am Ende die Kraft gefehlt“, meinte Funktionär Reinhard Kreft und attestierte der Fink-Sieben eine kämpferisch überzeugende Leistung. In der Tat steckten die „Gelb-Schwarzen“ vor nur 200 Zuschauern (Kreft: „Die da waren, haben uns toll unterstützt“) zu keinem Zeitpunkt der Partie auf. Selbst, als Nieder-Olm in Überzahl auf 12:7 davonzog, kämpfte sich Petterweil wieder ran. Zur Pause lag man nur 14:17 hinten.

Nach dem Wechsel präsentierte sich der bis dahin eher unauffällige Martin Malik im TVP-Tor von seiner allerbesten Seite. Dank Maliks starken Rückhaltes glich Petterweil zum 18:18 und wenig später noch einmal zum 20:20 aus. Nach dem 21:22 kassierten die Wetterauer jedoch drei Treffer in Folge und hatten am Ende auch nicht mehr die Kraft, um Nieder-Olm noch einmal ernsthaft in Gefahr zu bringen.

„Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat bis zum Schluss gekämpft. Wenn wir sportlich die Klasse halten wollen, müssen wir die Spiele gegen unsere Mitkonkurrenten gewinnen“, blickte Kreft bereits voraus. Für den TVP trafen: d´Aveta (8/3), Baier (6), Olbrich (5), Trinczek (4), Ruhrmann (3), Neumeier und Ehmer. (rm)


Frankfurter Neue Presse vom Montag, 11. Dezember 2006

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