Petterweil ergattert einen Punkt
Mülheim. Die Handballer des TV Petterweil haben im Abstiegskampf der Regionalliga Südwest ein Ausrufezeichen gesetzt. Im ersten Auftritt im neuen Jahr ergatterten die Wetterauer mit dem gestrigen 32:32 bei der HSG Mülheim/Kärlich/Bassenheim einen wertvollen Punkt.
In der Tabelle belegt die Mannschaft von Trainer Gebhard Fink zwar weiterhin den vorletzten Platz, konnte aber den Rückstand auf das rettende Ufer auf einen Zähler verkürzt und ist wieder voll im Rennen um den Klassenerhalt.
„Die mehrwöchige Pause ist uns gut bekommen. Die Moral der Mannschaft hat gestimmt. Mit diesem Punkt haben wir nicht unbedingt gerechnet. Umso schöner ist nun dieser Teilerfolg“, freute sich Petterweils Teammanager Reinhard Kreft nach dem Abpfiff.
Zur Halbzeit allerdings schien alles für einen Heimsieg der Rheinländer zu sprechen. Vor rund 200 Zuschauern im Sportzentrum führte die HSG schon 18:13. Dabei hatte der TVP mit den beiden Neuzugängen Clemens Fischer und dem besonders überzeugenden Andreas Kalmann anfangs noch mit 6:4 vorn gelegen. Danach kassierten die Gäste einige Zeitstrafen und gerieten so in Rückstand, der nach der Pause bis zum 26:30 Bestand hatte.
Es folgte eine fulminate Aufholjagd und das Führungstor durch Rene Lenhardt zum 32:31. Direkt danach fing sich Lenhardt wegen eines taktischen Fouls eine Zeitstrafe ein und Mülheim erzielte in den verbleibenden 15 Sekunden in Überzahl noch den Ausgleich. „Wir können uns immerhin als moralischer Sieger fühlen“, sagte Kreft am Ende zufrieden.
Für den TVP trafen: Olbrich (8/2), Kalmann (6), d´Aveta (5/3), Schneider (4), Baier, Lenhardt (je 3), Trinczek (2) und Ehmer. (rm)
Frankfurter Neue Presse vom Montag, 08. Januar 2007
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