Petterweil nach 35:40 Schlusslicht
Petterweil. Die Handballer des TV Petterweil haben im Kampf gegen den Abstieg aus der Regionalliga Südwest den Befreiungsschlag verpasst: durch das gestrige 35:40 gegen den TV Vallendar übernahm man die „Rote Laterne“ des Schlusslichts von den Gästen. „Ein Rückschlag! Aber wir haben noch genügend Spiele, um es zu schaffen“, gab sich TVP-Funktionär Reinhard Kreft weiter kämpferisch.
Vor allem das wiederholte Fehlen von Stammkeeper Martin Malik (nach Verletzung nun Grippe) war nicht zu kompensieren. Als Ersatz nominierte Trainer Gebhard Fink nominierte Maliks Sohn Dominik, sonst im Tor von Petterweils A-Jugend, kurzfristig nach. Kreft: „Die Mannschaft hat schon gekämpft, aber die Abwehr stand nicht gut. Vallendars Sieg geht in Ordnung.“
Vor 350 Fans, die ihr Team bis zum Ende unentwegt anfeuerten, gelang dem TVP ein guter Start (3:1). Die Freude währte nur kurz: Vallendar schlug zum 3:6 zurück. Der TVP konterte anschließend zum 8:7 und hielt dann bis zum 17:17 die Partie offen. Mit einem 17:19-Rückstand ging Petterweil in die Pause – und kam mit Schwung zurück: Per Hattrick brachte Heiko Trinczek die Hausherren wieder in Front (23:22). 15 Minuten vor Schluss hieß es 29:29, ehe der TVP in Unterzahl das 30:33 kassierte – die Entscheidung! TVP-Tore: d’Aveta (10/6), Olbrich (7), Trinczek, Baier (je 6), Schneider (4), Kalmann, Fischer. (rm)
Frankfurter Neue Presse vom Montag, 29. Januar 2007
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