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Ruhrmann und Ehmer sagen Petterweil Ade

Petterweil. Sportlich dürfen die Handballer des TV Petterweil weiter auf die Rettung hoffen, doch die Zukunft des Tabellen-13. der Regionalliga Südwest ist weiter ungewiss. „Wie es nach Rundenende weiter geht, weiß ich wirklich nicht“, erklärt Trainer Detlef Ernst, der unabhängig von der künftigen Spielklasse des TVP nicht weitermachen wird. „Es war von vornherein klar, dass ich nur als Ersatz einspringe“, betont der 47 Jahre alte Thüringer, der Mitte Februar den zurückgetretenen Gebhard Fink abgelöst hat.

Während das Team mit dem überraschenden 30:30 beim jüngst entthronten Spitzenreiter Saarlouis ihren Beitrag zum angestrebten Klassenerhalt leistete, sind sich die Verantwortlichen noch uneins, wie es in Petterweil weitergehen soll. Ein Rückzug ist ebenso möglich wie ein Verbleib in der dritthöchsten Liga. „Bis 10. April muss gemeldet werden“, erklärt TVP-Spielwart Edmund Peschke. Sicher sind bereits die Weggänge von Uwe Ruhrmann (TV Gelnhausen) und Björn Ehmer (TuS Ober-Eschbach). Weitere Akteure stehen angeblich vor dem Absprung oder sollen bereits anderen Vereinen zugesagt haben.

Dass sich die Mannschaft trotz aller Gerüchte nicht hängen lässt, spricht für ihren Charakter. „Wir wollen sportlich den Klassenerhalt schaffen“, betont Ernst, der mit seinem Team am Sonntag (18 Uhr) im Heimspiel gegen VTZ Saarpfalz an die bärenstarke Leistung von Saarlouis anknüpfen will. „Saarpfalz ist Favorit. Es ist eine kompakte Mannschaft, die sich im Aufwind befindet“, so Ernst, der mit Jörn Olbrich (verletzt) einen wichtigen Akteur ersetzen muss. Ein Fragezeichen steht außerdem hinter dem angeschlagenen Heiko Trinczek. Ernst: „Wir müssen hinten kompakt stehen und vorne unsere Chancen konsequent nutzen.“ (rm)


Frankfurter Neue Presse vom Samstag, 17. März 2007

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