Sieg gegen Saarländer für Fink-Team Pflicht
Petterweil. Die Handballer des TV Petterweil stehen am Sonntag (18 Uhr) im Heimspiel der Regionalliga Südwest gegen Aufsteiger TBS Saarbrücken in der Pflicht. Nach zuletzt drei Schlappen in Folge läuft die Mannschaft von Trainer Gebhard Fink Gefahr, das vor Rundenbeginn ausgegebene Saisonziel (Platz drei bis sechs) zu verfehlen.
Acht Spieltage vor Schluss ist das Tabellen-Mittelfeld noch enger zusammengerückt. Der mit Petterweil gleichauf liegende Rangdritten Wallau II und den Neunten Saarbrücken (22:22) trennen nur zwei Punkte. «Wir wollen unsere gute Ausgangsposition für die anschließenden sieben Partien nicht aufs Spiel setzen. Gegen Saarbrücken müssen wir siegen», fordert Teammanager Reinhard Kreft. Nach dem schwachen Auftritt am vergangenen Sonntag in Groß-Umstadt (27:30) hat Chefcoach Gebhard Fink zu Wochenbeginn klare Worte gefunden: «Die missliche Personallage darf nicht als Entschuldigung gelten. Wir hätten das Spiel auch mit sechs regionalligatauglichen Spielern gewinnen können, ja müssen!»
Von den vier ausgefallenen Spielern kehren Jörn Olbrich und Andrej Shimonjenko nach auskurierter Grippe ins Aufgebot zurück. Dagegen wird Heiko Trinczek nach seinem vor 14 Tagen erlittenen Bänderriss im Heimspiel gegen Römerwall noch weitere vier Wochen ausfallen. Der gelernte Sport-Physiotherapeut Jens Ruppert ist beruflich noch in Argentinien unterwegs, wo er übrigens die Dakar-Siegerin Jutta Kleinschmidt (2001) betreut. Der in Groß-Umstadt zum Einsatz gekommene Linkshänder Kai Schänkel, ein Bekannter von TVP-Rückraumschütze Dennis Baier, wird erneut zum Aufgebot zählen. Darüber hinaus will Fink erneut den zuletzt verhinderten Stand-by-Spieler Gerd Wolf fragen. «Wir wollen unsere kleine Minikrise gegen Saarbrücken beenden und zugleich eine neue Erfolgsserie starten», kündigt Kreft an. Aus den nächsten vier Spielen wolle man mindestens sechs Punkte holen, so der Funktionär. (rm)
Frankfurter Neue Presse vom Samstag, 12. März 2005
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